In Melbourne ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast und hat dabei rund ein Dutzend Menschen verletzt. Die Polizei nahm den Fahrer fest, wie sie am Donnerstag mitteilte. Zu den möglichen Hintergründen des Vorfalls äußerte sie sich nicht.
Police have saturated the CBD area following an incident where a car has collided with a number of pedestrians on Flinders Street. All vehicular and pedestrian traffic are advised to avoid the area. More ➝ https://t.co/vW1hzCOmcc pic.twitter.com/KoPSI2zPcZ
— Victoria Police (@VictoriaPolice) 21. Dezember 2017
Der Mann soll mit seinem weißen Geländewagen gegen 16.40 Uhr über eine rote Ampel gefahren und in die Passanten gefahren sein, als diese gerade den größten Zebrastreifen in Richtung der Bahnstation überquerte. Er habe ganz offensichtlich Menschen treffen wollen, weil er direkt auf die größte Menge zugesteuert sei. Augenzeugen berichteten dem Sender Channel Ten, der Fahrer sei absichtlich und mit hohem Tempo von etwa 100 Kilometer pro Stunde in die Passanten gerast.
Zwei der Verletzten sind den Rettungskräften zufolge ins Krankenhaus gebracht worden. In australischen Medien war von fünf bis 16 Verletzten die Rede. Auf den Straßen von Australiens zweitgrößter Stadt herrschte wegen des Weihnachtsgeschäfts reges Treiben.
View from Elizabeth street of Flinders Street incident @theage #melbourne pic.twitter.com/T8fDG4STE2
— Rachael Dexter (@rachael_dexter) 21. Dezember 2017
Bei einem ähnlichen Vorfall in Melbourne im Januar diesen Jahres waren vier Menschen ums Leben gekommen und mehr als 20 verletzt worden. Der Polizei zufolge gab es keinen terroristischen Hintergrund. Dennoch wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.
In Europa hatte es zuvor Anschläge gegeben, die mit Fahrzeugen verübt wurden, auch in Berlin. Bei dem Attentat am 19. Dezember 2016 wurden zwölf Menschen getötet, rund 70 wurden verletzt.
Not good, appears a 4wd has hit pedestrians in #Melbourne CBD – image from @sirVIX_a_lot #breakingnews @theheraldsun @newscomauHQ pic.twitter.com/nmBNeRbxt8
— Ryan Northover (@RyanNorthover) 21. Dezember 2017
Reuters/dpa
De Maart
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