Jeder Luxemburger produziert pro Jahr im Schnitt 52 Kilogramm Plastikmüll. Mit 37 Kilo Plastikmüll pro Kopf liegen die Deutschen knapp hinter den Luxemburgern. Den meisten Plastikabfall pro Kopf verursachen laut Zahlen der europäischen Statistikbehörde aber die Iren – mit rund 61 Kilogramm im Jahr. In Bulgarien fallen hingegen nur etwa 14 Kilogramm an. Das berichtet der Trierrische Volksfreund.
Insgesamt wird im Großherzogtum ziemlich viel Müll produziert. 653 Kilo Müll pro Einwohner beträgt die Müllmenge in Luxemburg. In Deutschland sind es 617 Kilogramm. Aber während im Nachbarland fast zwei Drittel des Mülls wiederverwertet werden, sind es in Luxemburg lediglich 30 Prozent.
Kein Pfand auf Plastikflaschen
Dass in Luxemburg so viel Plastikmüll produziert wird, dürfte auch damit zusammenhängen, dass dort kein Pfand auf Plastikflaschen oder Getränkedosen erhoben wird. Im Jahr 2013 lag die Mehrwegquote im Großherzogtum bei knapp etwas mehr als 20 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland werden rund 45 Prozent der verkauften Getränke in Mehrwegflaschen angeboten.
Eigentlich sollte die Mehrwegquote hier auf 80 Prozent steigen. Daher wurde 2003 in Deutschland auch das Einwegpfand von etwa für Getränkedosen oder Plastikflaschen eingeführt. 25 Cent beträgt das Pfand. Doch trotzdem ist seitdem die Mehrwegquote noch weiter zurückgegangen.
Geld für den Joghurtbecher?
Nun wird auch in Luxemburg über die Einführung eines solchen Einwegpfands diskutiert. Eine im Parlament eingebrachte Petition verlangt, dass in mittleren und großen Supermärkten, Grundnahrungsmitteln wie Milch, Wasser, Saft, Joghurt oder Konserven künftig in Mehrwegbehältern oder -verpackungen verkauft werden.
Der Verfasser der Petition begründet dies damit, dass jeden Tag „riesige Menge an Abfall“ produziert werde weil viele Verpackungen oft nutzlos seien und nach dem Einkauf im Mülleimer landeten. Schließlich lande der Abfall in „unseren schönen Landschaften“.
Als Beispiel für die erfolgreiche Einführung eines Einwegpfands wird in der Petition Deutschland genannt. Sie endet mit dem eindringlichen Appell: „Lass es uns für unser Wohlbefindend und für das unserer Kinder tun.“ Ob die Petition aber tatsächlich im Parlament beraten wird, scheint mehr als fraglich. 4500 Unterschriften werden dazu benötig.
Quelle: Volksfreund.de
De Maart
De Letzeburger geheit keen Dreck ant Natur wëll deen hällt säi Land prpper,an duefir ass et fiir ons nit wichteg e Pfand zë erhiewen,daat woar gudd fiir dem Trittin séng Unhänger-
Pfand/Vidange op Becksen,Fläschen an Verpackungen(Zigaretten) misst schons laang obligatoresch sin.
Wou wär de Problem ? Jidderen geif säin Offall am Buttek zereck gin an geif seng Suen erem kreien.
Oder ass er mei einfach an kamoud den Dreck zur Fenster aus dem Auto an Landschaft ze geheien? Oder wou kennt den Dreck op onsen Landstroossen,Autobunnen hier ??
Gesäit een emmer an iwwerall Dreck leien , ma et gin jo dei sougenannten Dommer dei denen aaneren hieren Dreck opraafen mussen.
Dofir soll mol endlech den Pfand/Vidange obligatoresch gin zu Luxusbuerg
@Gaby Schilz. À la Trump oder à la Honecker ? As baal daatselwecht mat der Ausnahm, dass beim Honecker nach op die EEGE Biirger geschoss gin as. Mee den Här/Mme Rabbeldier huet Recht ! Wa mir hei 200.000 (wort.lu 18.09.2014) auslännesch Grenzgänger mat erduerch huelen déi Mëttes an enger Frittebud iessen an d'Müllquantitéit gët jhust duerch Zuel vun de résidents'en gedeelt da si mir natiirlech nees déi Béis. Wéi esou ëmmer.Mir sin och ëmmer die Béis beim Spritverbrauch an 3/4 dervu geet an d'Ausland.Tselwecht mat den Zigaretten mam Alkohol, an an an an !
Egal wat. Wat heescht reduzéiren? Nuets eng Mauer bauen à la Trump!??
@AEK. Hut Dir dann nach näischt vun de gréngen Tuten vu Valorlux héieren ? Die blo, daat war gëschter.
@Laird Glenmore. Folklore oblige.
Man könnte ja einen Club der " Petitionäre " gründen dann wird der Schwachsinn wenigstens zentral gesteuert, es finden sich bestimmt genug die da mitmachen würden.
Es werden doch schon alle 14 Tage die Plastikflaschen von der Gemeinde abgeholt zumindestens hier in Esch/Alzette die Müllsäcke bzw. Plastiktüten bekommt man Umsonst auf der Gemeindeverwaltung.
Also wie sie sagten Einweg Pfand ist Quatsch.
Wieviele kaufen auch Getränke in Perl zahlen Pfand, aber wer fährt für drei Flaschen nach Perl um das Pfandgeld zu holen, also Mülleimer oder Plastiksack.
Der deutsche "Dosenpfandminister" hat vielleicht diese Petition beeinflusst. Was Plastikmüll,Alu-Dosen, Blechnäpfe, Aluminiumverpackunen usw. angeht: alles in die VALORLUX-Tüte. Da bleibt bei und nur noch Papier und Pappe, sowie (weisses) Styropor. Das wird zusammen mit Glas, Holz, Metall, kaputten Elektro-Geräten, Lack, usw. an der Recycling-Station abgeliefert. Für ""LAU"". Da ist dann auch noch die Bio-Tonne. Restmüll ist relativ gering. Natürlich gibt es "foutistes" und un-informierte in Sachen Recycling.
Mister Trittin hat auch das ""WINDMILL-CLIMBING"" erfunden um das Problem mit Windgeneratoren zu verniedlichen. Ich erwarte mir ein Nachäffen hiervon, per Petition, zwar nicht.
Mhhh... mal sehen.
Glasfaschen sind nicht umweltfreundlicher als Plastikflaschen, ganz im Gegenteil! Bei der Produktion von Glasflaschen werden sehr hohe Temperaturen (ergo Energie) benötigt, zum recyceln sogar noch viel mehr. Die Reinigung der Flaschen nimmt mit dem Einsammeln und dem Transport zur Reinigungsanlage Unmengen von Energie in Anspruch. Plastikflaschen dagegen benötigen einen Bruchteil der Energie zur Herstellung, sind einfacher zu recyceln und um ein vielfaches leichter als Glasflaschen, was wiederrum viel weniger Energie für den Transport verschlingt. Noch dazu kann man sie mit einfachen und billigen Geräten schreddern um den Transport zur Recyclinganlage effizienter zu machen. Das Problem liegt also nicht an den Plastikflaschen, sondern daran dass die Industrie keinen finanziellen Nutzen an recycelten Flaschen und auch sonstigen Verpackungen hat.
Einweg-Pfand ist totaler Unsinn, da es nur dazu führt dass noch mehr Energie für den Transport zurück zum Supermarkt, von da zur Sammelstelle, bis zur Entsorgungsstelle verbrannt wird. Das ist politische Augenwischerei, der Umwelt hilft das nichts, schadet ihr sogar.
Die Plastikflaschen sollen vom Recyclingcenter bzw. den nationalen Sammelstellen zu Hause abgeholt werden und die Industrie muss gezwungen werden so viel recyceltes Rohmaterial als möglich zu verwenden, dann entsteht auch die nötige Industrie dafür. Die Recyclingsmöglichkeiten bei Plastikflaschen und die Möglichkeit andere umweltfreundlichere Materialien zu verwenden sind unglaublich, ist aber teuer zu entwickeln und die Produktion darauf umzustellen. Da ist die Politik gefragt, dann bildet sich auch die nötige Industrie dafür.
huet den Verfasser vun der Petitioun nachn naischt vun de bloen Tuten vun der VALORLUX heiren?
Man braucht überhaupt kein Flaschenwasser hier im Lande zu trinken. Und kohlensäurehaltiges Sprudelwasser ist auch nicht besonders gesund.
Eng Pfandtax op .Joghurtbecheren. Dat gëtt awer lëschteg. Do gëtt dann Drënkwaasser verbëtzt well déi jo awer musse gespullt ginn, oder kann een se einfach esou wéi se sin erëm zréck an d’Geschäft bréngen. Fir d‘éischt mol nodenken ihr ee esou topesch Fuederunge stellt!
Nach dem Glyphosatdebakel in Deutschland wo die rechte Hand in der Politik nicht mehr weis was die linke Hand macht und Frau Merkel irgendwo dazwischen steht und den bösen Finger zeigt, scheint mir dieses Land nicht mehr als gutes Beispiel für Umweltpolitik zu sein.
Umweltschutz in Ehren, aber diese Petition trifft die sozial schwachen Mitbürger. Anstelle sich immer nur auf den Konsumenten einzuschießen wäre es vielleicht besser mal den Produzenten ins Visier zu nehmem
Tolles Argument
Ass daat nees ee Gréngen,dee séch wëllt wichteg maan matt esou enger Petitioun.?
Ich frage mich, wer diese Erhebungen macht und wo sie gemacht werden ? Neben Frittenbuden oder gar auf der Schueberfouer ????? Wir (4-Personen-Haushalt) produzieren keine 10kg Müll pro Woche ! Natürlich abzüglich Glas, Blech, Zeitungen und Sperrmüll die wir in die Sondermülldeponie bringen !
@Romain K. Nach méi Bürokratie a Staatsdiktatur ?? Lëtzebuerg as daat eenzegt Land, wou et "Valor-Tuute gin. Do geet 9/10 vun alle Verpackungen dran. Déi aaner huelen hier Béierbéchsen (ouni Pfand) paletteweis aus Lëzebuerger Tankstelle mat iwer d'Grenz a geheien se duerno an den Drecksémer.Wuelverstaan: déi öffentlech "Poubellen" déi am Park stin well déi si méi bëlleg! Waat as dann elo besser ? Ganz kloer: Onse System !!
Sinnlosere Antwort kaum möglich ;-)
Dann sollen wieder Glasflaschen eingeführt werden, denn schließlich hat uns die Getränkeindustrie die Plastikflaschen aufgedrängt, alles wird zur Vereinfachung eingeführt und der Verbraucher bekommt dann zum Schluß die Rechnung serviert und soll dafür bezahlen wozu ?
Vielleicht sollten die Hersteller erst einmal ihr Gehirn einschalten bevor sie wieder Neuerungen einführen, aber es gibt ja immer jemand der noch schlauer sein will und dann anfängt Petitionen zu schreiben.
Tom hat Recht wir müssen ja nicht jeden Furz der Deutschen übernehmen, wenn ich heute zu Tage die Jugend sehe die vor nichts und niemanden Respekt hat sehe ich für die Zukunft schwarz es sei denn das die heranwachsenden im Alter verständiger werden, was ich persönlich bei manchen Eltern und deren Erziehung bezweifel.
Und wenn doch angeblich jeder recycelt wo ist dann das Problem ?
Der Verfasser der Petition soll doch ins gelobte Deutschland umziehen!
De Waansinn ass net datt mer emmer méi Müll hunn, mais datt mer ëmmer méi Awunner a Grenzgänger hunn déi Müll produzéiren. Mir sollten probéiren neess zreck op 300.000 Awunner ze kommen. Da wiere vill Problemer geléist. Wuessdem dem Wuessdem wéinst, ass eng Einbahnstrooss, déi an enger Katastrophe endegt. Souwuel ecologesch wéi och economesch. Beem wuessen net an den Himmel, a scho guer net wann de Buedem voll mat Offall ass.
Mir mussen awer och net dat Land sinn wat nemmen onendlich just Dreck produzeiert. An aneren Artikelen liest een emmer mei dachs: ons Kanner sin Zukunft. Ma dann sollen mir och hei un ons Kanner denken an selwer eppes ennerhuelen an hinnen net onsen Drecksbierg hannerloossen.
Wir müssen Deutschland wirklich nicht immer nachäffen.