Der ehemalige Pfarrer Emile A. war wegen sexuellen Missbrauchs an einem 14-jährigen Knaben bei einer Pilgerfahrt nach Taizé in erster Instanz aus formaljuristischen Gründen freigesprochen worden.
In Berufung wurde er gestern nun zu sieben Jahren Haft mit integraler Bewährung und je einem symbolischen Euro an die Eltern sowie 10.000 Euro moralischem Schadenersatz an das Opfer verurteilt.
Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Rechte für zehn Jahre abgesprochen. Es wird wohl kaum die 40-Tage-Frist vergehen, ehe die Verteidigung unter Me Gaston Vogel in Kassation gehen wird.
Von Carlo Kass
De Maart
Vince ech hunn an menger Carrière vill Prozesser mat erlieft wees also vu wat ech schwätzen.Viwaat laacht een ganz einfach wann een gesäit wéi dem Paschtouer séin Supporterclub opgetratt ass esou à la mère poule .Wou war dem Paschtouer seng Mënschlech Säit séin gesonden Mënscheverstand während deenen dréi Dech asw
An nach eng kéier Profend respect vir den Maître Albert Rodesch een Jurist mat eng enger grousser Experienz an mat Diplomatie an .Consideréiert dat heiten als méi leschten Kommentar mat iech.
Ohjee Romain, ech méngen du hues rescht. Wanns de daat Laachen vum Affekot an vun de Journlisten gesin häss, wärs de och ugeekelt gewiecht. Ech verdroen keng Schadenfreude. Mais dee paschtouer gehéiert ferm bestrooft (prison ferme), dogéint hun ech jo näischt ! Wars de schon eng Kéier bei engem Prozess dobäi ? Do gesäis de di menschlech säit vun de Leit an daat ass onheemlech.
Ich habe meine liebe Mühe zu begreifen, was bei manchen hier für ein Gerechtigkeitssinn herrscht. Außerdem urteilen unsere Gerichte über Taten, nicht über Menschen. Einen Mörder der vorher immer nett die Nachbarn gegrüßt hat, lässt man ja auch nicht laufen.
Wenn man dann von Vergebung spricht, braucht es allerdings eine ordentliche Portion Pharisäertum. Emile A. und sein Anwalt haben alles getan um das Opfer in den Schmutz zu ziehen, Vince führt diese Kampagne hier fort.
Verehrte Monavisa, das Alter spielt nicht mal die entscheidende Rolle, entscheidend ist die Einvernehmlichkeit des Geschlechtsaktes (denn darum geht es ja). Das Gerich - und ich - hahen an dieser Einvernehmlichkeit so große Zweifel, dass eine Verurteilung richtig ist.
Neuanfang kann es geben, wenn die Strafe verbüßt ist und Reue gezeigt wurde, beides fehlt im Moment! Emile A. hat es nicht einmal für nötig gefunden sich zu entschuldigen, man kann nicht Vergebung einfordern, wenn man selbst nicht einsichtig ist, komplizierter ist es nicht!
Vince ech mengen dir braucht dringend eng Therapie mir hunn fir är Krankheet ganz gutt Dokteren hei am Land wann et net schonn ze spéit ass.
VInce bitte, ihr werter Herr Pfarrer hat im Übrigen alles zugegeben, das was er gemacht hat ist nicht zu entschuldigen, er hat seine Strafe 100% zu Recht erhalten.
Danke für Ihre ehrliche Antwort, ich hoffe dass Sie noch meine Antwort lesen könnnen. Da ich den Priester gut kenne verstehe ich die Welt nicht mehr: wie konnte ausgerechnet er sowas tun ? Ich sehe nicht die Strafe aber das Menschliche: gestern sah ich nicht ein Mensch sondern ein psychisches Wrack. Wer hat denn etwas davon diesen Menschen so am Boden zu sehen ? Und übrigens: wenn ich mir die Facebookseite dieses Knaben anschaue frage ich mich ob nicht auch er eher einen Psychotherapeuten braucht als einen Anwalt.
Das Urteil ist ja eine farce....7 Jahre aber mit Bewährung, das ist juristisch gesehen egal was. Der Mann hätte zumindest ein paar Jahre fest hinter die Gitter kommen müssen....so hat die Justiz sich einfach nur lächerlich gemacht...das wäre eines CSV Staats würdig gewesen aber es scheint mir dass auch unter Gambia die Kleriker auch noch so schonend behandelt werden...sans commentaires....
Vince Dat wat den Mann gemaach huet ass nach méi schlëmm wéi zum Kozen wier gespaant wann et äert Kand gewiescht wier ob dann nach esou en Artikel géint schreiwen. All Respekt fir den Maître Rodesch.
VInce sie müssen an einer besonderen Art von Realitätsverweigerung leiden, bei minderjährigen Kindern muss man ja wohl - ob Priester oder nicht - die Hose zubehalten können. Es ist einfach nicht von Belang wie sehr sie den Herrn mögen oder auch nicht, und sein geistlicher Stand ist auch egal (wobei man sich fragt wie jemand der ausgerechnet Mitglied der katholischen Kirche ist, beim Thema Kindesmisshandlung und sexuelle Handlung an Minderjährigen so, ja, so blöd sein kann).
Die Strafe von 7 Jahren auf Bewährung ist noch recht milde, und wenn Emil A. Hilfe braucht kann er die bei Psychologen und Psychiatern finden.
"..bei einem anderen hätte ich das akzeptiert,aber nicht bei ihm." ???
Sie wären ein komischer Richter, Herr Vince.
Gerade ein Priester, der Leuchtturm der christlichen Gemeinde und Erfinder
der Moral,darf es sich leisten mit Vierzehnjährigen ( meinetwegen auch Sechzehnjährigen)
Spaß zu haben? Und wenn das Opfer mitschuldig sein sollte, warum stellt es dann Anklage?
Unterlassung ist auch strafbar wenn man sich vorher der Konsequenzen bewusst ist.Beim Unterlassen verzichtet man auf das Eingreifen in einen Prozess,der dadurch vermieden werden könnte.Und der
am Boden Zerstörte war ja zu dieser Zeit wohl der Ältere. Das Vorbild für jeden Messdiener.
DAS ist zum Kotzen mein Herr. Also ich bin stolz dass ich kein Christ bin.
Die Vergewaltigung eines 14-jährigen Kindes ist kein Kavaliersdelikt! Das Opfer wird auch in mehr als 7 Jahren noch mit dem Geschehenen leben müssen. Und bitte bedenken Sie bitte folgendes: in einem Rechtsstaat wie Luxemburg sind alle vor dem Gesetz gleich, egal wie "beliebt" man in der Öffentlichkeit (oder seiner Pfarrei) auch seien mag.
Tut mir leid, ich war soeben im Gericht dabei: mir ist kotzübel. Dieser Mann hat bestimmt eine Strafe verdient aber als ich sah wie der Anwalt der Klägerpartei sowie sämtliche Journalisten lachten habe ich mir gesagt dass dieser Mann zu hart bestraft wurde. Auch er verdient eine Chance: es war eine Einzeltat, er ist bestimmt kein Pedofiler und er ist sehr beliebt in seiner Pfarrei, das muss man auch wissen ! Ich habe ihn gesehen: er ist am Boden zerstört, er ist wirklich zu hart bestraft worden, glauben Sie mir. Ausgerechnet er hat das nicht verdient, bei einem anderen hätte ich es akzeptiert aber nicht bei ihm. Strafe ja aber keine Inquisition, als Priester hat man sowieso einen schlechten Stand, das hier war wirklich zum kotzen. Ich hoffe dass noch mehr Leser meine Meinung teilen und wenn möglich könnte man diesen Mann auch helfen - egal auf welche Art und Weise aber solche Anwälte wie der Rodesch kann man nicht einfach so walten lassen, morgen könnte es ja einer von uns sein. Jeder kann doch einmal in seinem Leben Fehler machen, darum muss man ja nicht sofort den Kopf abgehackt bekommen !
Wie kann man eine siebenjährige Haftstrafe auf Bewährung aussetzen? Ein Jahr auf Bewährung: OK. Zwei Jahre: schwierig. Sieben Jahre: nicht zu vermitteln. Kommt jetzt als nächstes die Todesstrafe auf Bewährung?