Donnerstag27. November 2025

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Mal wieder ohne Bildschirm spielen

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Die Veranstaltung "Playgirls & Gameboys" hat in den Rotunden dazu angeregt, mal wieder ganz altmodisch und ohne Elektronik miteinander zu spielen.

Computer und Spielekonsolen haben den Spielemarkt grundlegend verändert. Die Veranstaltung „Playgirls & Gameboys“ hat am Samstag in den Luxemburger Rotunden „Rotondes“ die Besucher angeregt, wieder öfters Gesellschaftsspiele zu spielen.

Initiator des Events waren das „Centre d’animation pédagogique et de loisirs“ (Capel) der Stadt Luxemburg und die „Spillfabrik“. Bei Letzterer handelt es sich um einen Club in Gosseldingen, in dem sich Liebhaber von Brettspielen wöchentlich treffen, um gemeinsam zu zocken.

Dass es in der Welt der Gesellschaftsspiele weitaus mehr Auswahl gibt als Mensch ärgere Dich nicht und Monopoly zeigte sich am Samstag sehr deutlich. Viele Stationen mit selbsterklärenden und anspruchsvollen Spielen luden dazu ein, sich mit Freunden oder Verwandten die Zeit zu vertreiben. Außerdem konnten die Besucher gebrauchte Spiele auf einem kleinen Flohmarkt erwerben. Für Spieleentwickler war die Veranstaltung eine Plattform, auf der sie ihre Neuheiten der Öffentlichkeit vorstellen konnten.

Murmeln und Rattenfallen

Einer von ihnen ist Jean-Claude Pellin, der seine Neuerscheinung „Rat Trap“ präsentierte. Bei diesem Karten- und Würfelspiel tun sich die Spieler zu einer Rattenbande zusammen und müssen gemeinsam so viel Käse wie nur möglich sammeln, ohne dabei von Katzen angegriffen zu werden oder sich von seinen Teamkollegen austricksen zu lassen.

Ein Spiel etwas anderer Art hatte Marc Mathieu mitgebracht. Mit seinem Freund Paul Dieschbourg erschuf er die hölzerne Murmelbahn „Qooboo“, die sich durch Magnete auf einer Stahlblechplatte beliebig zusammensetzen lässt. „Wir wollten etwas erschaffen, das sich einfach in den Alltag integrieren lässt und ohne die Hilfe von Erwachsenen von Kindern benutzen lässt“, so Mathieu.

Die Anwesenden hatten sichtbar viel Freude an den vielen Stationen und bestimmt wurde der eine oder andere dazu angeregt, sich selbst wieder abends mit den Liebsten zusammenzusetzen und eine Partie zu starten.

Von Steve Peffer