Freitag21. November 2025

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Zahl der Konkurse geht zurück

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Im ersten Halbjahr 2017 ist die Anzahl der Firmenpleiten in Luxemburg im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gefallen. Das teilt die Firma Creditreform in einer Pressemeldung mit.

Luxemburg folge somit dem Trend, wie er bereits in Deutschland beobachtet wurde, so Herbert Eberhard, „Administrateur délégué“ von Creditreform Luxemburg. In Deutschland sei im Bereich der Unternehmensinsolvenzen ein Minus von 4,2 Prozent, im Bezirk Trier sogar ein Rückgang über 28 Prozent verzeichnet worden.

Dienstleistungsbereich ist trauriger Spitzenreiter

Insgesamt wurden in dem Zeitraum 457 Konkurse in Luxemburg gezählt. Im Vorjahreszeitraum lag die Zahl noch bei 533 Konkursen.

Im produzierenden Gewerbe gab es im ersten Halbjahr in Luxemburg keinen Konkurs, schreibt Creditreform weiter. Die Konkursquote im Baubereich ist mit 6,13 auf niedrigem Niveau und um 26 Prozent zurückgegangen. Der Handel ist mit 101 Konkursen in absoluten Zahlen weiterhin stark vertreten. Gegenüber dem Vorjahr (146) ist die Gesamtzahl jedoch deutlich zurückgegangen. Der Anteil an den Konkursen ging mit 22,10 Prozent (Vorjahr 27,39 Prozent) ebenfalls zurück.

Optimismus für das Gesamtjahr 2017

Der breitgefächerte Dienstleistungsbereich (328 Fälle) bleibt mit 71,77 Prozent (65,10 Prozent in 2016) trauriger Spitzenreiter, so Creditreform. Wenn auch insgesamt ein Rückgang der Konkurse um 5,48 Prozent zu verzeichnen ist, fällt dieser bei den Dienstleistungen von allen Branchen am geringsten aus.

Für Schlagzeilen sorgten vor allem die Pleite des Alfa-Hotels, bei der rund 80 Jobs betroffen waren, sowie der Konkurs des Bauunternehmens Toutimmo in Tuntingen mit über 60 Mitarbeitern, erinnert die Gesellschaft.

Für das Gesamtjahr 2017 erwartet Creditreform eine Fortsetzung des positiven Trends.