Samstag13. Dezember 2025

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„Weltsportler des Jahres“: Jelena Issinbajewa und Usain Bolt on top

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Sport lebt von der Spannung – und deshalb findet er weltweit so große Resonanz in den Medien. Spannung spiegelte sich auch in der 62. Wahl zum ISK-„Weltsportler des Jahres“ 2008 wider. Die Titel gewannen zwei Leichtathletik-Asse: Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa (Russland) und Sprinter Usain Bolt (Jamaika).

Sport lebt von der Spannung – und deshalb findet er weltweit so große Resonanz in den Medien. Spannung spiegelte sich auch in der 62. Wahl zum ISK-„Weltsportler des Jahres“ 2008 wider. Die Titel gewannen zwei Leichtathletik-Asse: Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa (Russland) und Sprinter Usain Bolt (Jamaika).

Traditionsgemäß wurde nur ein Medium pro Nation eingeladen, um die beeindruckendste Athletin sowie den stärksten Sportler zu wählen. In olympischen Jahren ist die Vorschlagsliste besonders lang. Trotzdem wurde es 2008 enger als jemals zuvor in der über 60-jährigen Geschichte dieser Abstimmung unter Sportjournalisten – zumindest in der Männer-Entscheidung.
Die Redaktionen des Aftenposten (Norwegen), von L’Express (Mauritius) sowie ABC (Paraguay), deren Abstimmungen erst kurz vor Abgabeschluss in den virtuellen „Urnen“ der ISK landeten, gaben in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen den Ausschlag – zugunsten von Usain Bolt. Der jamaikanische Ausnahme-Sprinter ließ den US-amerikanischen Gold-Schwimmer Michael Phelps gewissermaßen im Foto-Finish hinter sich, mit 166 zu 165 Punkten. Bolts olympische Siegläufe über 100 sowie 200 m und mit der Staffel verliefen doch wesentlich einseitiger.
Abgeschlagen wurden Spaniens Tennis-Star Rafael Nadal Dritter sowie Formel-1-Hero Lewis Hamilton (Großbritannien) auf Platz 4.
Adäquat indes der Vorsprung Jelena Issinbajewas in der Sportlerinnen-Entscheidung: Die kokette Stabhochspringerin aus Russland, die auch in Peking erwartungsgemäß souverän siegte und im Olympiastadion „Vogelnest“ ihren 24. Weltrekord feierte, setzte sich mit 146 Zählern „locker“ gegen die serbische Tennisspielerin Jelena Jankovic (61) und die nebeneinander „auf dem Podest stehenden“ Langstrecklerin Tirunesh Dibaba (Äthiopien) und Schwimmerin Stephanie Rice (Australien/jeweils 57) durch.
Auch Fußball beherrscht die Welt, allerdings nahmen sich in der Herren-Entscheidung gleich drei Profis, die den Ball ihren Freund nennen, die Punkte streitig. So blieben für den Argentinier Lionel Messi (FC Barcelona), den Spanier Fernando Torres (FC Liverpool) sowie den Portugiesen Cristiano Ronaldo (Manchester United) nur die Plätze 5, 6 und 8.

WELTSPORTLER DIE WAHL

o 44 Zeitungs-, Agentur- oder TV-Redaktionen aller Kontinente geben ihre Stimmen ab.

o Die bekanntesten: Kicker Sportmagazin (Deutschland), Berlingske Tidende (Dänemark), L’Equipe (Frankreich), Svenska Dagbladet (Schweden), Blick (Schweiz), Hürriyet (Türkei)

o Die Wahl des Tageblatt:
– Damen: 1. Jelena Issinbajewa (RUS/Leichtathletik), 2. Stephanie Rice (USA/Schwimmen), Pamela Jelimo (KEN/Leichtathletik), 4. Magdalena Neuner (GER/Biathlon), 5. Tirunesh Dibaba (ETH/Leichtathletik)
– Herren: 1. Michael Phelps (USA/Schwimmen), 2. Usain Bolt (JAM/Leichtathletik), 3. Rafael Nadal (ESP/Tennis), 4. Sébastien Loeb (FRA/Rallye), 5. Chris Hoy (GBR/Bahn-Radsport)