Es handelt sich natürlich um jenen Spielplatz, der gegen den Willen der Einwohner (rund 700 Personen hatten eine Petition in diesem Sinne unterschrieben) teilweise zubetoniert werden soll, um das sogenannte „Baulücken“-Programm des blau-grünen Schöffenrats zu verwirklichen. „Ein garstig Lied! Pfui! Ein politisch Lied“, ließ Goethe seinen Faust in Auerbachs Keller sagen. Und das meinen auch viele Weimerskircher ob des Inhalts und vor allem des Zeitpunkts des amtlichen Schreibens.
Immer, wenn die Leutein Urlaub sind
Seine Hiobsbotschaften pflegt der Schöffenrat (wie bereits vor Jahresfrist) in eine Periode zu legen, in der zahlreiche Bürger im wohlverdienten Urlaub weilen und denen die Möglichkeit auf einen eventuellen Einspruch verwehrt bleibt. Bürgermeister Helminger weiß das nur zu genau, wenn er schreibt: „Vous avez au préalable la possibilité de consulter le dossier au service de la police des bâtisses, nouveau bâtiment adminsitratif ’Rocade‘, 3, rue du Laboratoire, IIIe étage, ouvert au public les après-midis entre 14.00 et 17 heures, et de me présenter vos observations éventuelles, par écrit, avant le 15 juillet 2009 …“.
Keine Zweifel lässt der Stadtschulze auch an seinen wahren Absichten: „… pour vous informer, conformément au règlement grand-ducal du 8 juin 1979, relatif à la procédure à suivre par les administrations relevant de l’Etat et des communes, que j’ai l’intention de délivrer une autorisation de bâtir pour le projet en question …“
Als ob jemand jemals auch nur im Geringsten daran gezweifelt hätte, Einsprüche, Proteste und Petitionen hin oder her. Die Bagger des hauptstädtischen Bürgermeisters stehen in den Startlöchern. FH
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