Wie im Falle des Didier van H. handelt es sich auch hier um einen abgewiesenen Stalker, der seiner Freundin monatlich bis zu 500 SMS sendete, um sie von seiner Liebe zu überzeugen.
Zu den Fakten, die an den kommenden Tagen verhandelt werden, sei zu sagen, dass der Angeklagte im Februar 2008 seine Freundin in Lüttich gleich zweimal vergewaltigte.
Am 4. Juni 2008 kam es dann im Pfaffenthal zu einer handfesten Auseinandersetzung, bei der der Beschuldigte ein Messer zückte und die 22 Jahre junge Frau lebensgefährlich am Hals verletzte, wobei die Klinge die Halsschlagader nur um Millimeter verfehlte.
Der Angeklagte ging daraufhin flüchtig, wurde aber noch in der gleichen Nacht von der Polizei gestellt, der er die Tat gestand. Der Prozess war auf drei Tage festgesetzt, dürfte aber durch die kleine Verspätung im Mordprozess Didier van H. vor der gleichen Kammer auch in die Verlängerung gehen. cka
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