Dienstag21. Oktober 2025

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Schlechte Nachrichten für Pendler

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Aus Geldmangel steht der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Trier – Luxemburg vor dem Aus. In Berlin gab es ein erstes Gespräch mit der luxemburgischen Botschafterin.

Ein Geheimpapier der Deutschen Bahn sorgt seit mehreren Tagen für Aufregung im Nachbarland. Darin stehen zwölf Bauvorhaben vor dem Aus –  auch der Streckenabschnitt Igel-Wasserbillig sowie die Zugverbindung auf der anderen Moselseite. Demnach sind die Grossprojekte nicht annähernd finanziell abgesichter, heisst es in dem Papier.

Eigentlich sollte zwischen Igel und der luxemburgischen Grenze  bis 2012  ein zweites Gleis verlegt werden, um dort einen Pendler-Engpass zu beseitigen. Dort müssen die Züge teilweise auf mehreren Kilometern im Schritttempo fahren.

Diese Pläne liegen laut einem internem Bericht, der an die Medien gelangt ist, für die nächsten 15 Jahre nun auf Eis.
Noch 2007 hatte der damalige Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee bei einer Verkehrskonferenz in Trier den Ausbau zugesagt.
Seit mehr als einem Jahrzehnt wird an diesem Projekt länderübergreifend gefeilscht, bislang ohne Erfolg.

Erste Gespräche

In Berlin kamen am Dienstagmorgen die luxemburgische Botschafterin Martine Schommer, der Bundestagsabgeordnete für Trier und Trier-Saarburg, Bernhard Kaster, sowie Bahnchef Rüdiger Grube zu einem Gespräch zusammen. Darin zeigte sich die Gesprächspartner dennoch zuversichtlich, das der Ausbau der Bahnstrecke kommt, heisst es in einer Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Kaster.

Ein weiterer Punkt war die zukünftige schnellere Anbindung an das ICE-Netz mit dem französischen TGV in Luxemburg, bis spätestens 2014. In Kürze soll es in dieser Sache auch ein Gespräch mit dem Verkehrsministerium in Berlin geben, heisst es weiter.
fo