Donnerstag23. Oktober 2025

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EISHOCKEY: Brutale Löwen schlagen sich selbst

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Luxemburg - Griechenland 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)

Nachdem die Luxemburger schon im ersten Spiel gegen den späteren Gruppensieger Irland mit 4:6 verloren hatten, war die Aufstiegschance so gut wie verspielt. Da die Iren am Samstag bereits vor dem Spiel Luxemburg – Griechenland Gruppenplatz eins besiegeln konnten, ging es für die Gastgeber nur noch um den zweiten Platz der Division 3A. / Torsten Schockmel

Bereits vor zwei Jahren spielten die Luxemburger auf Kockelscheuer gegen die Helenen. Damals ging die Partie 2:2 unentschieden aus. Doch diesmal verloren die Roten Löwen nach mäßiger Leistung mit 1:2, so dass sie mit dem dritten Tabellenplatz abschlossen.

Dabei fanden die Luxemburger recht gut ins Spiel, da sie die Griechen von ihrem Tor fern halten konnten. Erst als in der 6′ bei einem Rück- und Fehlpass der Hausherren eine Strafzeit für Schon ausgesprochen wurde, kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach deren Powerplay waren es aber die Luxemburger, die mehr ins gegnerische Drittel vordrangen. Dennoch blieben die Griechen mit gelegentlichen Vorstößen gefährlich.
Das zweite Drittel begann ähnlich. Die Luxemburger waren wieder dominanter im Spiel nach vorne. Doch als Beran in der 27′ und G. Scheier in der 29′ nach einem brutalen Foul vom Spiel ausgeschlossen wurden, sah es für die Hausherren düster aus. Das Überzahlspiel fünf gegen drei nutzten die Griechen in der 29′ prompt zur 1:0-Führung durch G. Kalyvas. Danach überstanden die Gastgeber das Unterzahlspiel recht gut. Und als sie ab der 34′ wieder vollzählig waren, konnten sie die Griechen immer mehr in Bedrängnis bringen. Auch wenn nun viele Schüsse aufs Tor der Gäste abgefeuert wurden, gelang der Ausgleichstreffer dennoch nicht. Dabei war Schon dem 1:1 sehr nah, als ein Schuss von ihm in der 37′ den linken Pfosten traf.

Im letzten Drittel waren die Luxemburger wesentlich disziplinierter und auch das Passspiel lief besser. So konnten sich die Roten Löwen einige Torchancen erspielen. Die Griechen beschränkten sich vor allem auf Defensivarbeit und starteten gelegentlich Konter. In der 53′ schlugen die Gäste wieder zum 2:0 zu. Dies kam aber ein bisschen überraschend, da die Luxemburger mehr am Drücker waren. Trotzdem gaben die Gastgeber das Spiel nicht verloren und konnten in der 57′ auf 1:2 verkürzen als Desseroux, der auch schon vor zwei Jahren gegen die Griechen getroffen hatte, aus sehr spitzem Winkel den Puck oben im kurzen Eck versenkte. Dies gab wieder Auftrieb, so dass die Möglichkeiten zum Ausgleich da waren. Die Griechen hielten aber bravourös dagegen und feierten nach der Schlusssirene den Sieg, als ob sie aufgestiegen wären.

Statistik

Luxemburg: Lepage, M. Welter – Barthels, Beran, Biver, Desseroux, Funk, Hotzem, Linster, Meyer, Milano, Minden, R. Scheier, G. Scheier, Schon, Schons, Schram, Thiry, B. WelterGriechenland: Ploutis (1-), Fiotakis – Lempsis, Papadopoulus, Koufis, G. Kalyvas, D. Kalyvas – Chatzigiannis, Pachos, Valsamas-Rallis, Tilios, Lambridis – Ziakia, Iatridis, Efkarpidis, Kouleles, Adamidis – Souras
Schiedsrichter: Schimm (D) – Bedo (HUN), Zibret (CRO)
Strafminuten: Luxemburg 20 – Griechenland 16
Tore: 0:1 G. Kalyvas (29:31), 0:2 Lambridis (52:23), 1:2 Desseroux (56:27)
Ausschluss: Beran (26:20), G. Scheier (28:20)
Zuschauer: 1.215 zahlende 


Die Tabelle
 

3. Spieltag (Samstag):
VAE – Irland 2:8
Luxemburg – Griechenland 1:2

Die Tabelle: 
1. Irland 3 17:7 9
2. Griechenland 3 10:5 6
3. Luxemburg 3 8:10 3
4. VAE 3 5:18 0