Helmut Wyrwich
Preise für Fonds aus Luxemburg: das war die Idee von Morningstar und Tageblatt vor zwei Jahren. Im vergangenen Jahr wurden erstmals die Preise des „Luxembourg Fund Awards Morningstar/Tageblatt“ vergeben. Am Mittwochabend fand sich die Bank- und Investmentfonds-Elite im Wirtschaftsclub Cercle Münster zusammen, um Preise zu vergeben und die Preisträger bei einem Dinner zu feiern.
Die Banque de Luxembourg erwies sich dabei zum Ende der Saison der Preisverleihungen als eines der erfolgreichsten Investmentfondshäuser in Europa. In Luxemburg wurde die Bank als bestes Haus im Bereich der „Small Equities“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Bank noch einen Preis für den Fonds „BL-Equities Europe B“. Die Banque de Luxembourg war zuvor schon in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland ausgezeichnet worden. Auch die Investmentfondsgesellschaft Fidelity kommt bei den Auszeichnungen wieder nach vorne, nachdem das Institut in den vergangenen Jahren einen Durchhänger bei Auszeichnungen hatte.
Soziale Komponente der Finanzwelt
Im vergangenen Jahr in Luxemburg bereits als beste große Fondsgesellschaft ausgezeichnet, konnte Fidelity in diesem Jahr diesen Platz behaupten.
Interessant ist aber, was sich dahinter abspielt. Eine der ganz großen deutschen Fondsgesellschaften tritt langsam aus dem Schatten der führenden DWS und Deka: Union Investment, die Fondsgesellschaft der deutschen Volksbanken, landet als Gesellschaft auf dem zweiten Platz und erhält eine Auszeichnung für den „Uni Euro Renta“-Fonds.
Union Investment ist eine bedeutende Fondsgesellschaft in Luxemburg. Sie legt alle ihre Fonds in Luxemburg auf. Gemanagt werden die Fonds allerdings in Frankfurt.
Morningstar und das Tageblatt hatten die Veranstaltung unter einen sozialen Aspekt gestellt. Im Rahmen des immer wichtiger werdenden sozialen Engagements der Unternehmen, und hier besonders der Finanzwelt, erhielt jeder Teilnehmer einen Stofflöwen, Symbol der Stiftung für krebskranke Kinder, mit der Bitte, an die Stiftung zu denken.
De Maart
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