Dienstag4. November 2025

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Länder des Atomwaffensperrvertrags beraten in New York

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Zur Stärkung des 40 Jahre alten Atomwaffensperrvertrags treffen seine Unterzeichnerstaaten ab Montag zu ihrer turnusmäßigen Überprüfungskonferenz zusammen. Bei den Beratungen in New York dürfte das Atomprogramm Pjöngjangs ebenso eine Rolle spielen wie das des Irans.

Am Rande der Konferenz sollen auch die Beratungen über neue Sanktionen gegen Teheran fortgesetzt werden. Der Atomwaffensperrvertrag gilt als einer der Eckpfeiler der weltweiten Abrüstungsbemühungen und wird alle fünf Jahre einer Überprüfung unterzogen.

In dem Abkommen versprechen die Unterzeichnerstaaten, die keine Atomwaffen haben, dass sie auch keine entwickeln werden. Ihnen steht dafür der Zugang zur friedlichen Nutzung der Kernenergie offen. Die fünf offiziellen Atommächte bekunden ihre Absicht, die Arsenale zu vernichten. Die Bundesrepublik schloss sich dem 1970 in Kraft getretenen Vertrag 1975 an.

Nicht unterzeichnet wurde das Abkommen von Indien, Pakistan und Israel, die inzwischen alle Atomwaffen besitzen oder besitzen sollen. Nordkorea, das zwei Atomwaffentests unternommen hat und nach eigenen Angaben an der Atombombe baut, zog sich 2003 aus dem Vertrag zurück.

Die Konferenz in New York dauert von 3. bis 28. Mai. Das letzte Treffen 2005 blieb wegen eines Streits über Verfahrensfragen ohne wesentliche Fortschritte.

(apn)