Mittwoch5. November 2025

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Wettbewerbsfähigkeit: UEL rasselt mit dem Säbel

Wettbewerbsfähigkeit: UEL rasselt mit dem Säbel

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Der Unternehmerverband UEL zeigt sich überrascht über das Ergebnis der Deklaration zur Lage der Nation von Premierminister Jean-Claude Juncker und zieht dabei eine düstere Bilanz. Er befürchtet, daß die Wettbewerbsfähigkeit alles andere als in Schwung kommt.

„Die angekündigten Maßnahmen wie Erhöhung der Steuern und sonstiger Abgaben schaden dem guten Ruf des Landes. Investoren sind sensibel und haben Angst, wenn man an der Steuerschraube dreht“. Das sagte der neue ABBL-Präsident und das neue Verwaltungsratmitglied der UEL, Ernst-Wilhelm Contzen, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.
Siehe auch:
Junckers Bekenntnis zur CSV-LSAP-Koalition
Les propositions du gouvernement

Die hohe Inflation und die steigenden Lohnkosten seien eine Einladung an Investoren, in Zukunft ins benachbarte Ausland abzuwandern, unterstrich UEL Präsident Michel Wurth.

Der Maßnahmenkatalog werde sich negativ auf das Wirtschaftswachstum in Luxemburg auswirken. Überall hört man das Wort Krise, keiner will aber die richtigen Konsquenzen daraus ziehen, moniert die UEL.

Tripartite

Skeptisch zeigte man sich auch gegenüber einer weiteren Tripartite-Runde im Herbst. Damit strukurelle Maßnahmen schnell greifen, müsse man jetzt und nicht erst in sechs Monaten handeln, heißt es.

In den Augen des Unternehmerverbandes muß sich zudem grundsätzlich erst einmal der Ton ändern. Eine weitere Forderung: Das Thema Index muß wieder auf den Verhandlungstisch kommen.

fo