Donnerstag6. November 2025

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Die SES rechnet nicht mit einer Panne

Die SES rechnet nicht mit einer Panne

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Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES arbeitet gemeinsam mit Intelsat daran, um einen Zusammenprall zweier Satelliten im All zu vermeiden.

Alexa Lepage

Die SES bestreitet amerikanische Medienberichte, denen zufolge es zu einer Kollision eines „Zombie-Satelliten“, der außer Kontrolle geraten ist, mit dem Satelliten AMC11 der SES komme. Amerikanische Medien befürchten einen Ausfall zahlreicher Kabelsender, die über diesen Intelsat-Satelliten ausgestrahlt werden.

„Das ist Quatsch“, sagte ein SES-Sprecher auf Anfrage des Tageblatt. „Es besteht nicht die geringste Gefahr, dass beide Satelliten aufeinanderprallen“. Denn: Beide Betreiber kennen die Flugbahn des Satelliten.

Am 23. Mai kommt der Intelsat-Trabant in die Nähe des Satelliten. Das Problem: Es ist Intelsat bislang nicht gelungen, den Satelliten abzustellen.

Er strahlt weiter aus. Die SES fürchtet, dass es zu Interferenzen kommt und die Übertragung der amerikanischen Sender beeinträchtigt werden könnte.

Um diesem Fall entgegenzuwirken, sendet die SES mit mehr Kapazitäten – sozusagen um den Zombie zu überstrahlen. Des Weiteren wird der SES-Satellit so weit wie möglich vom Intelsat-Satelliten entfernt, um ihn danach so schnell wie möglich zu überfliegen.

Intelsat hat am 5. Mai die Kontrolle über besagten Satelliten verloren. Ungewöhnlich ist an der Situation, dass es nicht gelingt, den Satelliten abzuschalten. Würde er keine Signale mehr senden, dann würde er auch keine Probleme bereiten.