Helmut Wyrwich
Am preiswertesten ist Strom in Europa in Finnland, in Frankreich und in Griechenland. Das stellt das europäische statistische Amt, Eurostat, in einem Vergleich der Strompreise zwischen dem zweiten Halbjahr 2008 und dem zweiten Halbjahr 2009 fest.
Im vergangenen Jahr lag die Tendenz in Europa bei sinkenden Strompreisen. In Zypern sanken die Preise für Elektrizität um 20 Prozent, in Italien um zehn Prozent, in Irland um neun und in Dänemark um acht Prozent.
Zu den Ländern, in denen der Strompreis stieg, gehört Luxemburg. In Polen stiegen sie um 18 Prozent an, in Luxemburg um 17 Prozent, in Slowenien um 16 Prozent.
In Euro ausgedrückt, kosten 100 Kilowattstunden in Bulgarien mit 8,2 Euro am wenigsten. In Estland kosten sie 9,2 Euro und in Litauen 9,3 Euro. Dänen mit 25,5 Euro, Deutsche mit 22,9 Euro und Italiener mit 20 Euro zahlten am meisten für Strom. Luxemburg ist nicht weit weg von dem Spitzentrio. Hierzulande kosten 100 Kilowattstunden 19 Euro. Das liegt deutlich über dem Mittel der 27 EU-Länder, das von Eurostat mit 16,5 Euro angegeben wird.
Während Luxemburg bei Strom in der Spitzengruppe der teuersten EU-Staaten zu finden ist, hält sich das Land Luxemburg im Gasbereich besser. Eine Gigajoule kostet 13 Euro und liegt damit 1,7 Euro unter dem europäischen Mittel.
Nach der Kaufkraftbereinigung erzielt Luxemburg mit 10,70 Euro den besten Preis pro Gigajoule.
De Maart
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