Auf wikipedia.org kann man lesen: „scoop-TV ass en Internetportal vum Groupe de Presse Nicolas, op deem ee Videofilmer a Videoreportagen eroflueden a kucke kann. Op scoop-TV fënnt een Emissiounen ewéi Nicolas Talkshow, Ons Gemeng a Reportagen iwwert Lëtzebuerg. Scoop-TV proposéiert och e Shop iwwert vergaangen Emissiounen a Reportagen.“
Unter dem Wikipedia-Beitrag findet man denn auch einen Link zur Webseite, doch www.scooptv.lu führt inzwischen ins Internet-Nirvana.
Auf Nachfrage des Tageblatt betonte Me Yann Baden, Konkursverwalter, dass von der Pleite keinerlei Arbeitsplätze betroffen seien. Weitere Recherchen ergaben, dass es zwischen der Gesellschaft „Scoop s.àr.l.“ und .dok.lu („den oppene kanal“) von Maurice Molitor zu einem Gerichtsverfahren gekommen war, das Letzterer gegen die Firma von Jean Nicolas angestrengt hatte.
Hintergrund war, dass „Scoop s.àr.l.“ regelmäßig Sendungen über die Frequenz von .dok.lu ausgestrahlt hat, jedoch nicht den vertraglichen Verpflichtungen, was das Bezahlen der entsprechenden Rechnungen angeht, nachgekommen sein soll.
Maurice Molitor:„Zumindest kurios“
.dok.lu hat den Betrag – laut Molitor eine „beträchtliche Summe“ – eingeklagt und vor Gericht recht bekommen. Das Urteil fiel erst vor wenigen Wochen. Kurz vor Ablauf der Berufungsfrist erklärte „Scoop s.àr.l.“ nun freiwillig Konkurs, was Molitor „zumindest kurios“ findet.
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De Maart

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