Montag27. Oktober 2025

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Das Unmögliche möglich machen

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Déifferdeng 03 heute um 17.30 Uhr bei FK Spartak Zlatibor (Serbien)

FUSSBALL – Lediglich eine winzige Minute in der regulären Spielzeit fehlte Déifferdeng 03 vor einer Woche, um nach 2009 – 1:0-Heimerfolg über HKN Rijeka – einen erneuten Sieg auf europäischer Bühne zu feiern. Die Truppe von Dan Theis kam vermutlich mit der völlig überraschenden 2:0-Führung gegen die Serben von Spartak Zlatibor nach nicht mal einer Viertelstunde selbst nicht klar.

Lex Bruch

Mit der entfachten Euphorie ging die Linie etwas verloren. Geschenke wurden verteilt, die Serben ließen sich nicht lange bitten und binnen kurzer Zeit war der Vorsprung im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde der Europe League dahin.

„Wir unternehmen wahrlich keinen Betriebsausflug nach Serbien, denn wir stehen heute im Vojvodina-Stadion vor einer sehr schweren Aufgabe“, betont Trainer Dan Theis. Natürlich ist er noch immer etwas angefressen wegen der Gegentore. „Alle drei waren höchst überflüssig und fielen jeweils, nachdem wir in Ballbesitz waren und uns die Pille unerklärlicherweise abjagen ließen.“

Theis mag aber nicht weiter zurückblicken und bleibt realistisch: „Wir müssen uns mit der Tatsache abfinden, dass wir momentan ausgeschieden sind.“ Stimmt, ein 0:0 würde aufgrund der Regelung der auswärts erzielten Treffer nicht reichen.

„Noch bissiger“

Doch noch ist es nicht so weit, und der Coach impft seinen Schützlingen ein, dass im Fußball alles möglich ist: „Natürlich müssen wir mindestens einmal ins Schwarze treffen und hinten vom Anpfiff weg hochkonzentriert sein. In den Zweikämpfen gilt es, noch bissiger zu sein. Und einen ähnlichen Durchhänger wie zu Beginn der zweiten Hälfte im Hinspiel dürfen wir uns nicht leisten.“ Laut Theis hätte auch ein 3:2-Sieg vor acht Tagen nicht viel an der Konstellation für heute Nachmittag geändert: „So oder so, bereits mit einem 1:0 wären die Serben ohnehin durch.“

Im Duell Profis gegen Amateure bot D03 den Serben vor Wochenfrist die Stirn. Phasenweise zirkulierte das Spielgerät sehr geschickt durch die Differdinger Reihen. „Die Konstanz über 90′ fehlt halt noch und die Serben dürfen auf keinen Fall nochmals von unseren Patzern profitieren.“

Torjäger Pierre Piskor war an allen drei Toren beteiligt und kann trotz Knöchelverstauchung auflaufen. Neuzugang Gilles Bettmer erweist sich als echte Bereicherung für die Differdinger und spinnt die Fäden im Mittelfeld.

„Ich habe mir zusammen mit den Jungs eine DVD-Aufzeichnung des Hinspiels angesehen und einige Fehler im taktischen Bereich besprochen. Die Organisation auf dem Spielfeld ist das A und O im Fußball“, so Theis weiter. Julien Weber wird derweil für Thomas Hym den Kasten hüten. „Zumindest eine, wenn nicht sogar zwei zusätzliche Änderungen gegenüber dem Hinspiel fasse ich ins Auge, doch darüber zerbreche ich mir noch den Kopf“, erklärt der Trainer.

Letztes Jahr wäre die Reise im Falle einer Qualifikation in die Ukraine gegangen. „Na vielleicht schaffe ich es doch mal dorthin“, scherzt Theis. In der dritten Quali-Runde heißt der nächste Gegner nämlich FC Dnjepr Dnjepropetrowsk aus der Ukraine: „Auch wenn noch etwas Urlaub draufgehen würde, ich hätte absolut nichts dagegen einzuwenden.“

Das Aufgebot

Déifferdeng 03: Hym, Weber – Albanese, Alunni, Bettmer, Bukvic, Diop, Franzoni, Jänisch, Kettenmeyer, Kintziger, Maric, Muhic, Lebresne, Piskor, Ribeiro, Rodrigues, Siebenaler, Soraire

Schiedsrichter:
Ceri Richards (Wales)