Das Amt des technischen Direktors kann und wird für Jeff Saibene sehr anspruchsvoll, aber auch sehr interessant sein. Er wird zukünftig die Weichen des nationalen Fußballs stellen müssen. Seine gesammelten Erfahrungen aus der Schweiz werden dem Luxemburger Fußball sicher zugute kommen – die Schweiz ist in Sachen Jugendarbeit nämlich alles andere als ein Entwicklungsland. An seiner Seite – oder drüber oder drunter, es sei so, wie es ist – wird Luc Holtz als A-Nationaltrainer agieren. Den Trainer Luc Holtz werde und kann ich nicht bewerten, also auch nicht loben bzw. tadeln. Er hat national seine Aufgaben als Trainer – wie zuvor bereits als Spieler – sehr achtbar bewältigt. Seine fachlichen Kenntnisse wage ich nicht zu bezweifeln. Mich persönlich stört nicht Luc Holtz – ich hatte mir von Seiten der FLF eine andere Entscheidung erwartet. Eine Persönlichkeit, eine mit Auslandserfahrungen, mit einer Lebenserfahrung im Fußball. Michel Leflochmoan wurde genannt, es gab noch andere … Natürlich soll man stolz auf seine Fußballkultur sein, doch jede Öffnung hin Richtung Ausland hätte von Vorteil für unseren Fußball sein können … in allen Hinsichten. Diese Person hätte einen Tapetenwechsel vornehmen können. Festgefahrene Automatismen wären unterbrochen worden, Umstellungen wären erforderlich gewesen. Ein „Neuling“ im Verband hätte für frischen Wind gesorgt. Das hätte sicherlich Staub aufgewirbelt, nur: Man braucht Mut und den Willen, um solch einen Weg zu gehen!
Mich beunruhigt, dass man solch jemanden nicht wollte. Die „Vetternwirtschaft“ in Monnerich hätte so beseitigt werden können.
Was nicht getan wurde.
Gordon Braun
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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