In einem Artikel vom 7. August schreibt otz.de – „Ost-Thüringer Zeitung“, die Internetseite wird in Kooperation mit der „Thüringer Allgemeine“ und der „Thüringische Landeszeitung“ betrieben – Folgendes: „(…) Der Präsident des Thüringer Leichtathletik-Verbandes (TLV) glaubt nach der enttäuschenden EM-Saison bei den Trainern auf offene Ohren zu stoßen. Auf der Sitzung wird auch der neue Sportdirektor Steffen Große sein Konzept vorstellen. Der frühere Triathlon-Trainer von Luxemburg ist Nachfolger von Andreas Knauer, der aus persönlichen Gründen nach Bayern zurück geht.“
Dass im Verhältnis Verband – Große und vor allem im Verhältnis Sportler – Große einiges im Argen liegt, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis; kaum jemand aus der erweiterten Luxemburger Triathlon-Elite trainiert noch mit dem 47-Jährigen. Schon zu Zeiten als deutscher Bundestrainer in den 90er Jahren war Große, der aus Leipzig stammt, nicht unumstritten. Nach viel Aufbau-Arbeit kam Große in Luxemburg erstmals 2008, nach dem Olympia-Desaster seines Schützlings Liz May, in die Kritik.
Dass der hauptamtliche Nationaltrainer, der einen Vertrag bis 2012 hat, aber gar nicht mehr hauptamtlicher Nationaltrainer der FLTri sei, wäre trotzdem etwas ganz Neues. Aber auch in der Kommunikations-Politik der FLTri liegt einiges im Argen. So schrieb das „Tageblatt“ am 12. August, dass die FLTri via Internet-Seite des internationalen Verbandes ITU (www.triathlon.org) einen Assistenztrainer für seinen Nationalcoach suche. Dies seit dem 10. August, während die Information auf der FLTri-Seite (www.fltri.lu) erst viel später online ging. „T“-Informationen zufolge wird der bisherige Assistenztrainer von Große, der frühere Triathlet Laurent Baraquin, Mitte September aufhören.
Dient Große also im Moment zwei Herren? Wurde er von der FLTri entlassen, hat er gekündigt? Fragen über Fragen. Denn der Rubrik „News“ auf der FLTri-Internetseite ist zu entnehmen, dass Große vom 18. Juli bis 7. August mit zwei (2) Sportlern einen Lehrgang in Ramsau absolvierte. Am 7. August erschien auch der Artikel auf otz.de.
clc
De Maart

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