Minella fehlt noch ein Sieg

 Minella behielt auch im bislang zweiten Duell gegen De Gubernatis die Oberhand (6:3, 6:2). Die Luxemburgerin zeigte wieder eine ansprechende Leistung. Der erste Satz gestaltete sich ausgeglichen und Minella verdankte es letztendlich ihrem starken Return, dass sie diesen Satz für sich entscheiden konnte. Besonders wenn die Französin über ihren zweiten Aufschlag gehen musste, machte die luxemburgische Nummer eins zu 69% den Punkt. Minella konnte drei ihrer sieben Breakchancen nutzen, und De Gubernatis deren nur zwei von sechs. Und somit stand es am Ende 6:3 für Minella.

Im zweiten Satz legte die Luxemburgerin noch einmal zu und zeigte sich genauso effizient wie schon in ihrem Erstrundenspiel. Sie profitierte wiederum von allen drei sich bietende Breakchancen und ließ ihrer Gegnerin keine Chance mehr, ins Spiel zurückzukommen. Auch in diesem zweiten Satz konnte sich Minella auf ihren starken Return verlassen, um ihn mit 6:2 für sich zu entscheiden.

Die letzte Hürde auf dem Weg ins Hauptfeld von Flushing Meadows stellt nun in der dritten Runde der Qualifikation – das Spiel begann gestern Abend nach Redaktionsschluss – die 20-jährige Arina Rodiononwa (RUS/ 191) dar. Dass dies kein Selbstläufer wird, weiß Minella nur allzu gut: 2009 verlor sie nach gewonnenem ersten Satz (6:1) in Estoril noch mit 0:6 und 5:7 gegen die Russin.

Tapfere Kremer raus

Anne Kremer (249) wollte es ihrer Landsfrau gleichtun und startete gestern Abend (MESZ) gleich sehr erfolgreich in ihr Zweitrundenspiel gegen die Ukrainerin Tetiana Luzhanska (342). Schon im ersten Spiel nahm sie ihrer Gegnerin den Aufschlag ab. Dieses Break konnte sie dann auch bis zum 4:3 problemlos mit ihrem zuverlässigen ersten Aufschlag verwalten. Doch dann wurde es bei eigenem Aufschlag noch mal eng für die FLT-Dame. Kremer musste zwei Breakbälle abwehren, um schlussendlich auf 5:3 wegzuziehen. Im folgenden Spiel nutzte sie dann gleich ihren ersten Breakball zum 6:3-Satzgewinn.

Der zweite Satz begann allerdings weniger gut für Kremer: Vielmehr gestaltete er sich zu einem wahren Break-Festival. So zog Luzhanska schnell auf 3:1 davon. Bei 4:2 realisierte die Ukrainerin dann das vorentscheidende Break und brachte den zweiten Satz problemlos mit 6:2 nach Hause.

Damit musste der dritte Satz die Entscheidung bringen. Und hier ging es gut los für die Luxemburgerin. Sie zog auf 2:0 davon, verlor dann allerdings ihren Aufschlag und die Ukrainerin war wieder dran. Luzhanska konnte sogar mit zwei Breaks in Folge auf 4:2 davonziehen. Das Spiel schien gelaufen, doch als Luzhanska bei 5:4 und 6:5 zum Matchgewinn aufschlug, schaffte Kremer mit vorbildlichem Einsatz jeweils das Re-Break.

Doch leider wurde der kämpferische Einsatz von Kremer nicht belohnt und sie verlor den Tie-break mit 2:7. Nach dem 3:6, 6:2 und 7:6 wartet nun die Slowakin Zuzana Kucova (120/Nr. 12) auf die Ukrainerin.lwi