Donnerstag13. November 2025

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Katalonische Tierliebe hat Grenzen

Katalonische Tierliebe hat Grenzen

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Katalonien bleibt sich treu und wird weiterhin an seinen umstrittenen Bräuchen festhalten, bei denen immer wieder Stiere zu Schaden kommen. Die Abgeordneten des Regionalparlaments, die noch im Juli Stierkämpfe verboten hatten, stimmten am Mittwoch unter anderem für die Beibehaltung einer Tradition, bei der den Tieren brennende Stäbe an den Hörnern befestigt werden.

Das Ergebnis der Abstimmung fiel mit 114 zu 14 Stimmen mehr als eindeutig aus. Fünf Parlamentarier enthielten sich. Katalonien war im Juli erst die zweite spanische Region, die Stierkämpfe aufgrund ihrer Grausamkeit verboten hatte.

Nicht minder umstritten sind aber auch jene Bräuche, bei denen die Stiere Stäbe mit brennendem Wachs oder Feuerwerkskörpern an den Hörnern befestigt bekommen, um sie anschließend Zuschauer jagen zu lassen. Siehe auch:
Katalonien verbietet Stierkämpfe

In der Kritik steht auch die Tradition, die Tiere in Hafennähe zu einer Verfolgungsjagd zu provozieren, die damit endet, dass sie ins Wasser fallen.

Tierschützer setzen sich dafür ein, dass solche Traditionen verboten werden. Die Vorlage wurde vom größten katalonischen Parteienbündnis Konvergenz und Union (CiU) getragen.

(dapd)