Freitag7. November 2025

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JC Esch nicht mehr geduldet

JC Esch nicht mehr geduldet

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JUDO - Fünf Jahre lang ging der JC Esch erfolgreich bei den belgischen Interklubmeisterschaften auf Punktejagd. In jeder Saison belegten die Escher einen Aufstiegsplatz und bestritten so den Durchmarsch von der untersten Division bis fast ins Oberhaus. Fast, weil das Reglement keinen ausländischen Klub in der Ehrendivision duldet.

Aber auch dieser Erfolg scheint den Belgiern ein Dorn im Auge zu sein. Jedenfalls wurde für die kommende Saison ein neues Regelwerk ausgearbeitet, das gezielt einen Passus über den JC Esch enthält.

So wurde der bisherige Text um eine Zeile erweitert: „Afin de permettre l’ouverture de notre compétition à une équipe luxembourgeoise, une possibilité d’inscription a été accordée au Judo-Club Esch-sur-Alzette. Cependant pour ne pas déforcer le championnat, les judokas de cette équipe devront impérativement être de nationalité luxembourgeoise sans exception et ne pourront en aucun cas prétendre à un accès en division d’honnNachwuchs:
Drei Medaillen
 

Mit sechs seiner Nachwuchsjudokas vertrat der
JC Esch die Luxemburger Farben am Wochenende bei der zweiten Auflage des Internationalen Frankenthaler Herbstpokals. Die Hälfte der Escher schlossen ihren Auftritt mit einem Podiumsplatz ab. Andrea Fritsch konnte bei den U14 einen Achtungserfolg feiern. Übertroffen wurde sie von Joé Lippert (-34 kg), der mit zwei Siegen zu Bronze gelangte. Die beiden Küken im Team konnten zwei Medaillen gewinnen: Ben Brausch gewann Bronze, derweil Tyler Jeitz ihre drei Einsätze gewinnen konnte und mit einer Goldmedaille das beste JCE-Ergebnis vorzuweisen hatte.

MB eur, quel que soit leur classement en D1.“ Um dann noch einen weiteren Paragraphen hinzuzufügen: „Si un judoka luxembourgeois a aussi une licence dans un club belge, la FFBJ étant l’organisateur du tournoi, la licence belge prévaut, c’est-à-dire que si le club belge de ce judoka a une équipe engagée dans le championnat interéquipes, ce judoka ne pourra pas se présenter dans l’équipe luxembourgeoise.“

Da aber bekannt ist, dass beim JCE beide Zusätze zutreffen und somit einige der besten Escher nicht spielberechtigt wären, verzichtet der Verein von Coach Di Stefano auf einen weiteren Einsatz bei diesen Meisterschaften. Braucht man auch nicht, weil der luxemburgische Verein eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, zu was er fähig ist. Fair Play haben die Belgier damit jedenfalls nicht gezeigt, vielmehr fallen die neuen Regeln in die Kategorie Mobbing.

MB