Mittwoch22. Oktober 2025

Demaart De Maart

Juncker gegen Stimmrechtsentzug für einzelne EU-Mitgliedsländer

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Einen Tag vor dem EU-Gipfel in Brüssel hat sich der Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, vehement gegen einen Stimmrechtsentzug für einzelne Mitgliedsländer bei schweren Verstößen gegen den EU-Stabilitätspakt gewandt.

Im ZDF-„Heute-Journal“ wies er darauf hin, dass ein Stimmrechtsentzug bereits vorgesehen sei, wenn ein Land gegen Menschenrechte verstößt.

„Man darf beides nicht auf die gleiche Ebene bringen. Verstöße gegen Menschenrechte und Verstoß gegen Haushaltsregeln sind zwei verschiedene Paar Schuhe“, sagte Juncker.
Siehe auch:
Juncker will EU-Vertragsänderung für Krisenmechanismus

Dagegen war sich Juncker mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einig in der Frage nach einem permanenten Krisenmechanismus, der in die Verträge nach 2013 aufgenommen werden müsse: „Ich bin auch der Meinung, dass wir eine leichte Vertragsänderung in Kauf nehmen müssen, um dass zu erreichen. Darüber besteht kein fundamentaler Dissens.“

dapd