33 Prozent der Luxemburger Haushalte gaben 2009 an, schwer an der Last der Wohnungskosten zu tragen. Über die hohen Kosten für Haus und Apartments klagen auch weitere 47 Prozent der Haushalte. Die Wohnungsfrage beunruhige demnach fast 80 Prozent der Haushalte, stellt Statec in einer rezenten Studie fest.
Paare ohne Kinder können die Ausgaben für Wohnung am besten verkraften. Nur 24,4 Prozent gaben an, Probleme damit zu haben. Bei Junggesellen waren es 29 Prozent. Am stärksten betroffen von den hohen Wohnungskosten sind Alleinerzieher mit einem Kind (55,1 Prozent) und Haushalte mit zwei Erwachsenen und einem Kind (43 Prozent).
Vor allem Mietern machen die hohen Preise am Luxemburger Wohnungsmarkt zu schaffen (40,2 Prozent). Nur 29,5 Prozent der Hausbesitzer beklagten sich über hohe Ausgaben für die eigenen vier Wände.
Im europäischen Vergleich liegt Luxemburg mit 33 Prozent im oberen Segment. Am wenigsten zu klagen haben die Bewohner Skandinawiens: Norwegen – 6,7 Prozent der Haushalte, Dänemark – 7,1 Prozent, Schweden – 10,7 Prozent und Island – 11,8 Prozent.
Tageblatt.lu
Siehe auch:
Wohnen in Luxemburg
De Maart

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