Carlo Barbaglia
Die Brauereistädter erwischten einen Start nach Maß und nach 5′ lagen die Schützlinge von Trainer Sandor Rac bereits mit 4:1 in Führung. Käerjeng agierte unter der Regie von Kapitän und Spielmacher Eric Schmidt sehr diszipliniert und motiviert und mit Towart Jovicic hatten die Hausherren stets einen sicheren Rückhalt.
Bascharage legte von Anfang an ein hohes Tempo vor. Ostrihon am Kreis und Hummel auf der Außenposition kamen immer wieder frei zum Wurf und nach einer Viertelstunde hatte die Lokal-Mannschaft beim Stande von 10:3 den Fünf-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel (17:22) bereits mehr als wettgemacht.
Langsam schlichen sich aber einige Leichtsinnsfehler ein, Fasano kam besser ins Match und bis zur Pause hatten die Italiener dank Rubino auf 16:13 verkürzt.
Auf des Messer’s Schneide
Im zweiten Abschnitt pendelte sich der Vorsprung der Gastgeber bei drei bis fünf Toren ein. Die Partie wurde etwas hektischer, der italienische Trainer war ein einziges Nervenbündel und die Begegnung stand auf des Messer’s Schneide. In der 50′ war Fasano beim Spielstand von 26:21 immer noch fürs Achtelfinale qualifiziert.
In der spannenden und hochinteressanten Schlussphase mobilisierten die Käerjenger aber ihre letzten Kraftreserven. Paulus, Schmidt, Milakovic (2) und Nguyen sorgten mit ihren Toren binnen 5′ für die Entscheidung und Bascharage zog bis auf 31:22 davon.
Anderthalb Minuten vor Spielende gerieten die Hausherren zwar noch einmal kurz in Bedrängnis (31:24), ehe Hummel mit einem weiteren Treffer den Italienern das definitive K.o. versetzte.
Die Freude über den historischen Sieg war nach Spielschluss überschwenglich und in Käerjeng durfte mit Recht gefeiert werden.
Stimme zum Spiel
Marek Hummel: „Es ist einfach ein geiles Gefühl wenn man solch ein wichtiges Spiel gewinnt. Für die harte Trainingsarbeit wird man endlich belohnt. Momentan macht es einfach Spass in dieser Mannschaft zu spielen. Einer kämpft für den anderen und wir waren vor dem Anpfiff alle überzeugt, dass wir die Qualifikation packen könnten. Die Einstellung hat einfach gestimmt und ich glaube das war der Schlüssel zum Erfolg.“
STATISTIK
o Bascharage: Jovicic (1-60′, 17 Paraden), Reis – Ostrihon 6, Paulus 3, Wasmes, Nicoletti, Milakovic 7, Grobelny 1, Hummel 4, Wagner 1, Schmidt 7/2, Urbanowicz 2, Nguyen 3, Meis
o Fasano: Sirsi (1-40′, 42-60′, 14), C. Initini (40-42′) – Kokuca 3/2, Ancona, Giannoccaro 3, Pignatelli, Messina 2, De Santis 4, Vidovic 1, Fanizza 1, Constanzo 5/1, F. Intini, Bobicic, Rubino 6
o Schiedsrichter: Van de Beek/Egbert (NL)
o Siebenmeter: Bascharage 2/2 – Fasano 3/3
o Zeitstrafen: Bascharage 5 – Fasano 3
o Zwischenstände: 5′ 4:1, 12′ 7:2, 18′ 11:5, 24′ 13:8, 28′ 14:12, 35′ 17:15, 43′ 21:18, 49′ 25:20, 57′ 31:22
o Zuschauer: 250
De Maart
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