Carlo Barbaglia
Dieser aus Luxemburger Sicht komplizierte Name sagt den meisten Handballfans sicherlich nicht ganz viel: früher hieß der Verein allerdings Parizan Belgrad. Käerjeng muss sich also mit einem Klub aus der serbischen Hauptstadt messen.
Dunav Osiguranje schaltete vor wenigen Tagen eine kroatische Mannschaft aus. Anfang Oktober gewannen die Serben außerdem ein Qualifikationsturnier gegen eine weißrussische, eine englische und eine bosnische Mannschaft. Auf die Teamkollegen von Jeff Paulus wartet demnach ein alles andere als leichter Gegner.Am Dienstag, SLHL:
Bascharage – Diekirch
38:31 (18:18)
Heimstarke Serben
Aufgrund der zuletzt gezeigten Ergebnisse scheinen die Serben insbesondere sehr heimstark zu sein. Es ist also nicht unbedingt von Nachteil, die erste Partie in Belgrad auszutragen. Der Käerjenger Trainer Sandor Rac – ein Serbe – war früher beim Erzrivalen Roter Stern Belgrad aktiv. Ihm bleibt demnach viel Zeit, um sich über den kommenden Gegner genauestens zu informieren.
Vereinspräsident Marc Sales seinerseits sieht dem Aufeinandertreffen ganz realistisch entgegen. „Der serbische Handball ist ganz klar höher einzustufen als der Handballsport in Luxemburg. Sollten sie uns im Hinspiel jedoch unterschätzen und wir mit nur sechs oder sieben Toren Unterschied verlieren, freue ich mich schon auf das Rückspiel“, so der erste Vorsitzende des Käerjenger Klubs.
Das Hinspiel wird am Wochenende des 19. Februar 2011 in Belgrad ausgetragen, das Rückspiel am 26. Februar in Niederkerschen.
De Maart
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