(Aktualisiert um 12.44 Uhr)
Feuerwehrleute und Ausrüstung aus dem Ausland waren am Freitag auf dem Weg, um gegen den schlimmsten Brand in der Geschichte Israels anzukämpfen. Er kostete bislang mindestens 41 Menschen das Leben. Unter anderem kam Hilfe aus den USA, Griechenland und Bulgarien an, sagte Außenminister Avigdor Liebermann am Freitag.
Maschinen aus Zypern, der Türkei und Russland befänden sich auf dem Weg nach Israel. Bei einer Maschine aus Russland handele es sich um das größte Löschflugzeug der Welt, sagte Lieberman dem amtlichen Hörfunksender Israel Radio.
Brand unter Kontrolle bis Samstag
Er äußerte die Hoffnung, dass die Flammen bis Samstagabend unter Kontrolle sein könnten. Nach Angaben der Rettungskräfte waren die meisten Todesopfer Gefängniswärter in Ausbildung, die in ihrem Bus von dem Feuer eingeschlossen wurden. Sie sollten bei der Evakuierung eines Gefängnisses mit 500 Insassen helfen. US-Präsident Barack Obama sprach der Regierung sein Beileid aus und versprach Hilfe.
Der Waldbrand erreichte inzwischen die Hafenstadt Haifa. 15.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Bei den meisten Opfern, die am Donnerstag im Norden des Landes ums Leben kamen, handelte es sich um Gefängniswärter, die Insassen einer Haftanstalt vor den Flammen retten wollten.
dapd
De Maart

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