Amerikanische Diplomaten hätten Gespräche mit Vertretern Grossbritanniens, Australiens, Kanadas, Dänemarks, Norwegens und Israels geführt, heisst es.
Aus mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen war am Mittwoch verlautet, die Publikation könnte die Beziehungen der USA zu anderen Ländern beeinträchtigen. Ein US-Aussenamtssprecher erklärte am gleichen Tag, die Regierung warne ausländische Regierungen vor.
Die Veröffentlichung des kompromittierenden Materials wird kommende Woche erwartet, könnte aber auch vorgezogen werden. Der Umfang der Publikation wird WikiLeaks zufolge sieben Mal grösser sein als die rund 400.000 Pentagon-Berichte, die im Oktober zum Irak-Krieg veröffentlicht wurden.
Türkei hilft Al-Kaida
Der in London ansässigen Tageszeitung „Al-Hayat“ zufolge zeigen einige der neuen WikiLeaks-Dokumente, dass die Türkei der Extremistenorganisation Al-Kaida im Irak geholfen hat. Die „Washington Post“ berichtete von Papieren, aus denen hervorgehe, dass die USA die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK unterstützt hätten.
Unter Berufung auf einen israelischen Regierungsvertreter berichtete die Zeitung „Haaretz“, die US-Botschaft in Tel Aviv habe das israelische Aussenministerium vor Papieren gewarnt, die die Beziehungen beider Länder berühren könnten.
Reuters
De Maart

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