Viel Hubraum und noch mehr Publikum

Weitere Highlights im Bereich der statischen Sonderausstellungen waren die aussergewöhnlichen, jedoch nicht ins beste Licht gerückten F1-Boliden rundum „60 Jahre Formel Eins“.
Ausser dem Renault RB6 Red Bull mit 2,4-Liter-V8-Motor des 23jährigen Sebastian Vettel – übrigens der jüngste Weltmeister in der gesamten Geschichte der Formel 1 – konnten auch PS- Ikonen aus vergangenen Jahrzehnten, wie der Cooper T23 mit V6-Bristol-Motor bewundert werden.

Eine Augenweide waren auch alle die Rennmotorräder der Kategorie 250 Kubik, welche die Veranstalter der International Motor Show rundum die Sonderausstellung „250cc-Motorrad-Weltmeisterschaft 1949 – 2009“ zusammen gebracht hatten.
Hier machten Raritäten, welche bereits zur Zeit ihres Renneinsatzes als Exoten galten, das qualitativ hochwertige Sortiment noch einen Deut wertvoller. Allen voran die einzylindrige NSU Sportmax mit Alu-Vollverkleidung. Die Viergang-Maschine mit nur 28 PS wog 120 Kilo und brachte es dank optimaler Getriebe-Übersetzung auf eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Viel Prominenz

Ehrengast der Motor Show 2010 war Walter Röhrl, der während der Autogramm-Stunde einige Erklärungen zu den Fahrzeugen gab, die er selbst in vielen Rennen fuhr, und welche direkt im Eingangsbereich zu sehen waren.
Extra zur IMS 2010 war auch Vaughn Gittin Junior aus den USA angereist, und der Weltmeister im Drift-Racing zeigte während seinem Auftritt in der Live Motor Show was er mit dem Ford Mustang RTR so alles bewerkstelligen kann.

Daneben hatten viele Clubs, Werkstätten und Marken-Importeure aus Luxemburg und der Grossregion ihre eigenen Stände.

Für Sammler von Modellautos, Bücher-Narren und Freunde des Tunings gab es viel zu sehen- und besonders schöne Kurven sah man(n) wie gewohnt in der Halle der Fahrzeug- Veredler.
Doch den durchschlagenden Erfolg der Ausgabe 2010 der International Motor Show auf Kirchberg machten die Lieblinge aus Blech und Stahl aus, daran besteht kein Zweifel.