Um sich nicht nur einmal – wenn man alle 25 Fahrer zusammen bekannt gibt – Medien-Präsenz zu sichern. Sondern fast ständig, über einen längeren Zeitraum. Hier ein Voigt, dort ein Feillu, und als krönender Abschluss ein Cancellara.
Oder hier ein Mercedes-Auto, dort ein Trek-Fahrrad, dann eine Craft-Hose, und demnächst noch einen Maca-Loca-Drink oder einen Zweijahres-Mobilfunkvertrag von Belgacom. Damit man mit neuer Energie alle im Handy gespeicherten Sportredaktionen anrufen kann, um den neuesten Informationsstand kundzutun.
Ein anderes Beispiel moderner Kommunikation ist, künstlich Spannung zu erzeugen. „Save the date“ ist da sehr beliebt: Anzeigen schalten nur mit einem Datum, um dann nach und nach mehr Informationen preiszugeben. Schön und gut, aber wenn es „Save the date“ bis auf persönliche Einladungen schafft, doch ein bisschen nervig. Wo ist denn nun die Pressekonferenz am 6. Januar um 13.00 Uhr? Und die Team-Vorstellung am gleichen Tag um 19.00 Uhr?
Natürlich funktioniert diese moderne Kommunikation nur, wenn die Medien mitspielen, werden Sie sagen. Richtig. Aber die Medien spielen nur mit, um ihrer Informationspflicht nachzukommen. Denn eigentlich geht den Medienschaffenden diese moderne Art der Kommunikation nur ganz gehörig auf den Senkel. Und mündet dann in modernen Glossen dieser Art …
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können