In den ersten zwei Trimestern 2009 konnte Käufer „dank“ der Wirtschaftskrise eine Wohnung günstiger erwerben. Doch seit Ende Oktober 2009 sind die Preise erneut drastisch gestiegen. Sie befinden sich sogar leicht über dem Stand von 2008, so das Ergebnis einer Statec-Studie, die am Dienstag veröffentlicht worden ist.
Derzeit werden Wohnungen zum einem Durchschnittspreis von 293.700 Euro gehandelt. 2009 bezahlte man für ein Apartment 282.507 Euro. Für eine neue Wohnung muss man heute 322.000 Euro hinblättern – vor einem Jahr nur noch 310.852 Euro. Der Durchschnittspreis einer älteren Wohnung liegt bei 282.000 Euro. 2009 bezahlte man 272.754 Euro.
Was den Quadratmeterpreis anbelangt, so liegt der im Durchschnitt bei 3.680 Euro. Bei einer alten Wohnung liegt er bei 3.490 Euro. Für ein neues Apartment muss man 4.170 Euro pro Quadratmeter bezahlen.
Je größer die Fläche desto günstiger die Wohnung
Die Statec-Studie zeigt, dass der Quadratmeterpreis mit zunehmender Wohnungsfläche sinkt. Der Käufer bezahlt 4.650 Euros pro Quadratmeter für eine neue Wohnung mit einer Fläche von weniger als 50 m2. Für ein neues Apartment über 130 m2 muss er rund 3.890 Euros pro Quadratmeter entrichten.
Ähnliches gilt für ältere Wohnungen. Bei einem Apartment, dessen Fläche weniger als 50 m2 misst, bezahlt man 3.810 Euro pro Quadratmeter. Eine Wohnung von über 130m2 kostet 3.060 Euro pro Quadratmeter.
Die geographische Lage beeinflusst den Preis
Apartments sind in der Hauptstadt 21 Prozent teurer als im Süden, Osten und Westen des Landes. Verglichen mit dem Norden muss der Käufer für eine Wohnung in Luxemburg-Stadt sogar 34% mehr bezahlen. Je weiter man sich von der Hauptstadt entfernt, umso billiger die Wohnung wird. Jeder zusätzliche Kilometer erspart 25 Euro.
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