Zwölf Werke, die sich mit dem Leben und Lebensaspekten auseinandersetzen, sind das Kernstück der Gewinner-Serie, so Frising im Tageblatt.lu-Interview. Das Außergewöhnliche dabei sei aber die technische Umsetzung der Motive. „Dank den neuartigen Methoden kann man auf dem Gebiet der Druck-Grafik bessere Effekte bei den Farben erzielen. So erscheinen sie satter und bleiben nicht, wie früher, fast durchsichtig“, erklärt der luxemburgische Künstler.
„Die Grafiken bekommen so eine neue Aussagekraft verliehen“, beschreibt der stolze Gewinner. Nach über zwanzig Jahren Arbeit in diesem Métier häufen sich in der jüngsten Vergangenheit die Auszeichnungen auf internationalem Niveau. Im vergangenen Jahr gewann Frising das 15. Internationale Biennale der Gravierung in Varna (Bulgarien), wurde Preisträger bei weiteren Wettbewerben in Mazedonien und in Tokyo.
Freund als Glücks-Bote
Über die hohe Auszeichnung wurde Marc Frising von einem Freund informiert, der als Übersetzer in der Jury des Wettbewerbes vor Ort war. „Das ist gar nicht so unüblich“, bestätigt er und erklärt, dass die Gewinner meistens am Tag der Eröffnung der Ausstellungen oder kurz davor bekannt gegeben werden.
Das sechste Grafik-Trienale fand anfangs Dezember 2010 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia statt. In sieben Galerien wurden die Werke der Teilnehmer ausgestellt. Dieses Jahr waren zum ersten Mal auch Werke aus anderen grafischen Bereichen willkommen, wie beispielsweise Video-Installationen.
Weitere Informationen über Werke und Künstler finden Interessenten unter:
De Maart

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