Tausende Häuser stehen in der Metropole unter Wasser, ganze Stadtviertel wirkten wie ausgestorben. Die Fluten scheinen aber ihren Höhepunkt erreicht zu haben.
Leichtes Aufatmen in Brisbane: Das Hochwasser hat am 13. Januar seinen Höchststand erreicht. Der Pegel blieb unter jenem der Flutkatastrophe von 1974. (dapd/Eddie Safarik)
(Tageblatt-Archiv/tim Wimborne)
(Tageblatt-Archiv/Mick Tsikas)
Nachdem das Wasser abgezogen ist, bleiben Autos ineinandergekeilt. (AP/Keira Lappin)
Manchen bleibt nur das Zuschauen. (AP/Keira Lappin)
Teile der Bevölkerung sind bereits evakuiert worden. (AP/Tertius Pickard)
Der Brisbane River stösst an seine Grenzen. Vereinzelt ist er bereits über das Ufer getreten. (AP/Tertius Pickard)
Gebäude stehen unter Wasser. (AP/Tertius Pickard)
Viele Menschen schauen sich das Natur-Spektakel aus der Nähe an. (AP/Tertius Pickard)
Brisbane unter Wasser: Die Grossstadt im Osten Australiens ist am 11. Januar von der Flut heimgesucht worden. (Tageblatt-Archiv/Mick Tsikas)
Die Fluten strömen durch die Strassen und zerstören die Infrastruktur Toowoombas. (dapd/Nicole Alayne Hammermeister)
Am 12. Januar steigt der Pegel des Brisbane River unaufhörlich an. (AP/Dave Hunt)
Am 10. Januar wird Toowoomba in der Nähe von Brisbane von den Fluten heimgesucht. (AP)
Im Bundesstaat Queensland wurden rund 1.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht. (Tageblatt-Archiv/Pool)
Der Scheitelpunkt war am 5. Januar aber erreicht (Satellitenbild der NASA). In Rockhampten regnete es noch einmal in der Nacht zum 6. Januar. Danach wurden keine weiteren Niederschläge erwartet. (AP/Nasa ho)
Brad Carter (nicht im Bild), der Bürgermeister von Rockhampton, will «völlig unverantwortliche» Einwohner, die entgegen der Anweisung in ihren Häusern bleiben, nicht mehr mit Lebensmitteln versorgen. (dapd/Torsten Blackwood)
Die Gefahr für die Helfer sei wegen Schlangen und anderen gefährlichen Tieren zu gross. Im Bild eine Polizeipatrouille gegen Plünderer. (dapd/Torsten Blackwood)
Gary Russell und seine Frau Robyn warten auf ihre Evakuation. (dapd/Torsten Blackwood)
Ein Mann will von seinem Boot aus in sein Auto einsteigen.
Ein Mann will von seinem Boot aus in sein Auto einsteigen.
(Tageblatt-Archiv/Daniel Munoz)
Der Flughafen bleibt weiterhin überschwemmt. (AP/Janie Barrett / Pool)
3. Januar: Touristen werden in Darwin evakuiert. (AP/nt Police / Handout)
Fische und ... (Tageblatt-Archiv/Daniel Munoz)
Die Regierung evakuiert Teile der Stadt und ruft die Bevölkerung auf zu flüchten. (Tageblatt-Archiv/Mick Tsikas)
... Schlangen tummeln sich im Hochwasser. Die Bevölkerung wird vor Gefahren im Wasser gewarnt. (Tageblatt-Archiv/Daniel Munoz)
Am 2. Januar 2011 mussten die Hauptzufahrtsstrassen aus Norden und Süden entlang der Ostküste gesperrt werden.
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In der Innenstadt von Rockhampton trat der Fluss Fitzroy über die Ufer. (Tageblatt-Archiv/Pool)
Die Lage in der Millionenmetropole Brisbane verschärfte sich dramatisch. (dapd/Eddie Safarik)
Die Behörden rechnen mit den schlimmsten Überschwemmungen, die die drittgrößte Stadt Australiens je erlebt hat. (dapd/Eddie Safarik)
Fast 20.000 Häuser dürften betroffen sein. (Tageblatt/fu Chengwei)
Neue starke Regenfälle haben die Wasserpegel im überschwemmten Nordosten Australiens weiter ansteigen lassen. (dapd/Eddie Safarik)
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Ein Parkplatz wird überflutet. (dapd/David Jutsum)
Klassische Sandsäcke im Kampf gegen Wassereinbrüche und Überschwemmungen. (dapd/Torsten Blackwood)
In Queensland bedeckten die von massiven Regenfällen ausgelösten Überschwemmungen mindestens eine Fläche von der Grösse Deutschlands und Frankreichs. (AP/Stringer)
Die australische Millionenstadt Brisbane ist wegen Überflutungen im Chaos versunken. (dapd/Nicole Alayne Hammermeister)
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Rund 40 Prozent der Stadt ist überflutet worden, 4000 Gebäude lagen in der unmittelbaren Gefahrenzone. (AP/Kelly Watt)
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Die Naturkatastrophe richtete bisher Schäden in Höhe von geschätzten fünf Milliarden australischen Dollar (etwa 3,8 Milliarden Euro) an. (dapd/str)
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Die Fluten setzten 22 Städte unter Wasser oder schnitten sie von der Aussenwelt ab. (Tageblatt-Archiv/Daniel Munoz)
(Tageblatt/Wolter Peeters)
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Es wird mit hohen wirtschaftlichen Schäden wegen Ernteausfälle gerechnet (Pool)
Das Bild von oben: Manche Bäume sind bereits unter Wasser (Pool)
Eine Fläche so groß wie Deutschland und Frankreich wurde in Australien überflutet (Stringer)
Rettungskräfte und Polizei unterwegs in Rockhampton (Kelly Watt)
Das Auto wird kurzerhand zum Boot umfunktioniert (str)
Flexibilität gefragt: Diese Australierin muss einen anderen Weg zu ihrem Ziel suchen (str)
Die Versorgung der überfluteten Gemeinden findet per Auto und Boot statt (Chris Wills)
Der Katastrophenschutz war rund um die Uhr im Einsatz, um Flutbarrieren aufzubauen. (Tageblatt-Archiv/ho)
Mit dem Boot schippern, dort wo vor dem Wasser noch die Straße war (Chris Wills)
Es könnte einen Monat dauern, bis das Hochwasser versiegt sei. Zwar hat der Regen inzwischen aufgehört, ... (Tageblatt-Archiv/ho)
.. dennoch steigen die Pegel der Flüsse weiter an. (Tageblatt-Archiv/tim Wimborne)
Die Wassermassen schiessen durch die Strassen, im Stadion steht die braune Brühe brusthoch, Tierkadaver treiben an der Oberfläche: Das Hochwasser hat Brisbane definitiv erreicht. Die Millionenstadt scheint aber verhältnismässig glimpflich davonzukommen: Der Pegel war am Donnerstag etwa einen Meter niedriger als erwartet. Er lag damit auch unter dem des Hochwassers von 1974. Die Ministerpräsidentin von Queensland, Anna Bligh, sprach von willkommenen Neuigkeiten, die allerdings keinen Trost böten. „Die Stadt ist viel grösser, dichter besiedelt und steht in Teilen unter Wasser, die 1974 noch gar nicht existierten“, sagte sie.
Bürgermeister Campbell Newman erklärte, 11.900 Häuser und 2.500 Geschäfte stünden vollständig unter Wasser, weitere 14.700 Häuser und 2.500 Geschäfte seien teilweise überschwemmt.
Bewohner auf der Flucht
Mancherorts stieg das Wasser in Brisbane bis zur Spitze von Verkehrsampeln. Das Geschäftsviertel wirkte wie eine Geisterstadt. Zahlreiche Bewohner suchten auf höher gelegenem Gebiet Zuflucht, andere waren fieberhaft damit beschäftigt, ihre Möbel vor den Fluten zu retten. Menschen waren in Kajaks und Ruderbooten unterwegs.
Der Stromversorger Energex schaltete in Teilen der Stadt den Strom ab, betroffen waren fast 70.000 Haushalte. Für viele Menschen sei das hart, sagte Ministerpräsidentin Bligh. „Aber ich möchte betonen: Strom und Wasser vertragen sich nicht. Wir hätten katastrophale Zustände, wenn wir den Strom nicht abschalten würden.“
Vierzig Menschen werden vermisst
Die Zahl der Toten nach der Springflut in Toowoomba westlich von Brisbane vom Montag stieg unterdessen auf 13, rund 40 Menschen wurden noch vermisst.
Die Überschwemmungen, die im November begannen, haben ein Gebiet von der Fläche Deutschlands und Frankreichs unter Wasser gesetzt. Schnellstrassen und Eisenbahnlinien wurden weggespült. Es könnte damit die bislang teuerste Naturkatastrophe in Australien werden. Insgesamt wurden noch 74 Menschen vermisst.
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