Dienstag21. Oktober 2025

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Nur die Kirsche auf dem Kuchen fehlt

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Gilles Muller (ATP 91/Nr. 4 ) muss weiterhin auf seinen sechsten Challenger-Sieg warten: Der Luxemburger verlor am Sonntag in Bergamo das dritte Endspiel in diesem Jahr, das siebte in Folge.

Dennoch hat der 27-Jährige nach anderthalb Monaten 20 Spiele absolviert, nur vier davon hat er verloren.

Minella in Bogota

Mandy Minella (WTA 137) bestreitet diese Woche das Hauptfeld des WTA-Turniers (220.000 $) in Bogota (Kolumbien). Erstrundengegnerin ist die an sieben gesetzte Lourdes Lino Dominguez (Spanien, 77).

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Am Sonntag schien Muller, der im Halbfinale Jurgen Zopp (Estland, 211) mit 6:4, 7:6 (3) besiegt hatte, aber auf dem richtigen Weg zu sein: Im Endspiel des Challengers (42.500 ) von Bergamo führte er gegen Andreas Seppi (Italien, 50/Nr. 1) mit 6:3 und 2:0. „Doch dann hab ich wenig verkrampft. Und er hat die Situation ausgenutzt und war so im Match“, blickte der FLT-Spieler am Sonntagabend zurück.

Muller wirkte bis zu diesem Zeitpunkt souverän in seinem Spiel. Seppi spielte aber jetzt präziser und machte weniger Fehler. Mit einem zweiten Break schloss er Satz zwei zum 6:3 ab.

Im Entscheidungsdurchgang hatte der Schifflinger dann bei 3:2 und Aufschlag Seppi die Chance, einen Breakpunkt herauszuspielen, konnte sie jedoch nicht nutzen. Dann machte sich auch die Physis bemerkbar: „Ich habe gespürt, dass ich viele Spiele in den Beinen habe. Ich hatte sicherlich mehr Probleme als noch in der vorherigen Woche“, so Muller.

Seppi machte das Break zum 5:4 und schloss etwas später bei eigenem Aufschlag nach 110′ zum Heimsieg ab. Im dritten Duell war es der zweite Sieg für den Italiener. 2004 in Marseille hatte Muller gewonnen, 2007 im Davis Cup in der Coque der Italiener.

Bereits im vergangenen Jahr stand Gilles Muller im Bergamo-Endspiel, musste sich aber Karol Beck (Slowakei) geschlagen geben. 55 Weltranglisten-Punkte kann er sich aufschreiben, 3.600 bekommt er überwiesen. „Das nervt mich natürlich schon enorm, erneut im Finale unterlegen zu sein. Irgendwie steht man mit leeren Händen da. Dennoch sage ich mir, dass ich bis jetzt 20 Matches bis Mitte Februar gespielt habe. Sonst hatte ich Mitte der Saison nicht so viele Spiele. Das macht Mut für den Rest der Saison“, so der Luxemburger, der noch am Sonntagabend zurückgekehrt war.

Diese Woche steht Erholung und Training auf dem Programm. Am Samstag geht die Reise dann nach Wolfsburg, wo dann ein Challenger (30.000 ) ansteht.