Mit dem Urteil am Dienstag, das Parallelen zum Fall der Deutschen Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein aufweist, wurde der Freispruch des Italienischen Olympischen Komitees CONI von Oktober 2010 verworfen. Pellizotti bleibt bis Mai 2012 gesperrt. Das bestätigten der Weltverband UCI und der CAS.
„Das ist eine Bestätigung unseres Programms, das wir vor drei Jahren ins Leben gerufen haben“, kommentierte UCI-Sprecher Enrico Carpani unter Verweis auf den Biologischen Pass das Urteil gegen den 33-jährigen „Bergkönig“ der Tour de France 2009 und Giro-Zweiten desselben Jahres. Die Auffälligkeiten in Pellizottis Blutprofil hatten Doping nahegelegt.
Laut UCI hat der CAS auch den Einspruch des Profis Pietro Caucchioli gegen eine Zwei-Jahres-Sperre verworfen und sie stattdessen bestätigt.
Mit der Verurteilung der beiden Profis, die in Dopingkontrollen nicht aufgefallen waren, könnte eine wichtige sportjuristische Hürde genommen worden sein. Vom Weltverband monierte Unregelmäßigkeiten reichen demnach für eine Verurteilung wegen Dopings.
De Maart
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