Rabobank überrascht

Das niederländische Team ging am Mittwoch als Erstes auf die 16,8 km des Teamzeitfahrens zum Auftakt von
Tirreno – Adriatico – und stellte eine Bestzeit auf, die keine Mannschaft mehr unterbieten konnte.

Radsport in Zahlen

Tirreno-Adriatico, 1. Etappe: Mannschaftszeitfahren in Marina di Carrara (16,8 km): 1. Rabobank (Niederlande) 18:08 Minuten; 2. Garmin-Cervélo (USA) 0:09 Min. zurück; 3. HTC-Highroad (USA) 0:10; 4. SaxoBank-Sungard (Dänemark) 0:11; 5. Liquigas-Cannondale (Italien) 0:22; 6. BMC (USA) 0:26; 7. Leopard-Trek (Luxemburg) 0:29; 8. Team RadioShack (USA) 0:30; 9. Sky Procycling (Großbritannien) 0:33, 10. Lampre – ISD (Italien) 0:37

Gesamtwertung: 1. Lars Boom 18:08; 2. Sebastian Langeveld; 3. Robert Gesink (alle Niederlande/Rabobank) beide gleiche Zeit; … 45. Fabian Cancellara (Schweiz) 0:29, 46. Andy Schleck (Luxemburg), 47. Daniele Bennati (Italien), 48. Stuart OGrady (Australien), 49. Tom Stamsnijder (Niederlande) alle g.Z., 142. Fabian Wegmann (Deutschland) 1:47, 146. Joost Posthuma (Niederlande) 2:03, 150. Davide Vigano (Italien/alle Leopard-Trek) 2:35

In der Reihenfolge, wie die Niederländer die Ziellinie überquerten, ist nun Lars Boom der erste Gesamtführende.

Nicht gut lief es beim Luxemburger Team Leopard-Trek. Von den acht Fahrern ging Davide Vigano (Italien) als Erster „verloren“, dann Joost Posthuma (Niederlande), dann Fabian Wegmann (Deutschland).

Die letzten ca. fünf Minuten musste LEO mit dem Minimum von fünf Fahrern pedalieren. Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara (Schweiz) verrichtete eine Heidenarbeit, vergebens. Dass Tom Stamsnijder (Niederlande) auf den letzten Hektometern noch einige Meter abgab, kostete Cancellara, Andy Schleck (Luxemburg), Daniele Bennati (Italien) und Stuart OGrady (Australien) zusätzliche Sekunden, denn erst beim fünften Fahrer wird die Zeit gestoppt.

Am Donnerstag über 202 km von Carrara nach Indicatore (Arezzo) wird Leopard-Trek versuchen, im sehr wahrscheinlichen Massensprint die Karte Bennati zu spielen. Der ist besonders motiviert, befindet sich das Ziel doch in seiner Geburtsstadt.
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