Wer hat noch nicht, wer will noch mal?

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Dieser Spruch gibt den häufigen Wechsel an der Tabellenspitze der SLHL wohl bestens wieder. Seit Beginn des Titel-Play-offs wechselte das Zepter nämlich schon zum vierten Mal den Besitzer.

Hinzu kommt, dass Esch es am Freitag in Käerjeng verpasst hat, einen weiteren Wechsel vorzunehmen.

Resultate

SLHL, Herren:

Auf-/Abstiegsgruppe:

Bettemburg – Standard
33:31

Strassen – Petingen
33:28

Echternach – Diekirch
23:32

SLHL, Damen:

Auf-/Abstiegsgruppe:

Redingen – Petingen
8:22

Grevenmacher – Rümelingen
25:14

Standard – Bascharage
21:24

Schlussendlich war es am vierten Spieltag erneut Berchem, das sich mit dem Sieg gegen die Red Boys ganz nach oben hievte. Dabei sahen die Differdinger in Berchem lange Zeit wie der sichere Sieger aus, mussten aber den kämpferisch starken Roeserbännern in der Schlussphase den begehrten ersten Tabellenplatz überlassen.

Eigentlich hatte man geglaubt die Red Boys hätten mit einer guten Leistung im ersten Durchgang den Grundstein zum Erfolg gegen Berchem gelegt. Doch nach dem Wechsel drehten die Hausherren nach einer zeitweise hochklassigen Aufholjagd den Spieß noch um. Bedanken konnten sich die Roesebänner auch bei ihrem Keeper Mike Majerus.

Der HB Düdelingen hatte sich schon am Dienstag mit dem erwarteten Sieg gegen Schifflingen provisorisch die Tabellenspitze gesichert. Nachdem er am Samstag von Berchem abgelöst wurde, verbleibt der HBD auf dem zweiten Rang in Lauerstellung.

Käerjenger Revanche

Im Unternehmen Titelverteidigung wurde der HB Esch hingegen brutal gestoppt. Dabei hätten die Escher mit einem Sieg in Bascharage wenigstens provisorisch die Tabellenspitze übernehmen können. Nach dem Kantersieg im Pokalfinale gegen denselben Gegner und dem mit drei Siegen erfolgreichen Auftakt im Titel-Play-off waren sie jedenfalls als haushoher Favorit in die Brauereistadt gereist. Doch Käerjeng revanchierte sich für die Schmach des Pokalfinals, fegte Esch vom Parkett und bleibt im Titelgeschäft. Hauptanteil an diesem hohen Sieg hatte neben Keeper Jovanovic aber auch das junge Nachwuchstalent der Käerjenger, Tom Meis (elf Tore), den die Escher nie in den Griff bekamen. Nach den beiden Niederlagen in der Qualifikationsrunde bleibt Käerjéng für die Escher also weitehin der Angstgegner No 1.

Bei den Damen verhinderte Titelverteidiger HBD mit einem Sieg gegen den Pokalsieger und Tabellenersten Diekirch vorerst das Doublé der Brauereistädterinnen und fing diese an der Spitze ab. Nach dem hart erkämpften 24:21-Erfolg der Düdelingerinnen wird die Meisterschaft nun in einem echten Finale beim Rückspiel in Diekirch ermittelt.