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Eine weitere Männerdomäne fällt. Für die Fußball-Frauen-WM 2011 in Deutschland gibt es erstmals Panini-Bilder der Kickerinnen.

Seit 1970 grassiert das Klebe- und Tauschfieber vor einer EM- oder WM-Endrunde. Vorwiegend männliche Personen reißen Päckchen um Päckchen auf und versuchen möglichst rasch, das Album mit den Bildern zu komplettieren.

Bei der nächsten Fußball-WM – jener der Frauen im Sommer in Deutschland – wird das vom Interesse her wohl weniger der Fall sein. Aber es gibt zum ersten Mal Panini-Bilder der weiblichen Fußballstars.

„Das Produkt ist eine Wundertüte“

Auf 40 Seiten sind alle 16 teilnehmenden Nationen abgebildet. Pro Team sind je 17 Bilder geplant. „Mit Deutschland als Gastgeberland und einer sehr starken Nationalmannschaft sind die Voraussetzungen für eine Stickerkollektion denkbar günstig“, sagt Frank Zomerdijk, Geschäftsführer der Panini Verlags, zu medienhandbuch-sport.de.

Der Herausgeber weiß aber auch, dass die erstmalige Veröffentlichung Gefahren birgt. „Das Produkt ist eine wahre Wundertüte, weil wir Neuland betreten. Es schwingt eine gewisse Unsicherheit bei uns mit, was die Zielgruppen dieser Kollektion betrifft.“

Neues Sommermärchen?

Ein Vorteil könnte die Stärke der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sein. Die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid sind die Titelverteidigerinnen und treten im Heimatland an.

Was für eine Euphorie mit guten Auftritten ausgelöst werden kann, zeigte die Fußball-WM 2006, als die männlichen Kollegen aus dem Nachbarland das Sommermärchen schrieben.