Am Samstagmorgen trafen sich 58 Fahrer im hessischen Bad König/Zell, um am Bürostuhlrennen teilzunehmen. Auf ihren umgebauten Bürostühlen flitzten die Akrobaten einen 200 Meter langen Hang hinunter. Am Ende siegte ein Luxemburger und stellte sogar einen Rekord (26’59) auf. Tageblatt.lu hat sich am Montag kurz mit dem 25-jährigen Pierre Feller aus Wiltz unterhalten.
Pierre Feller: „Ich bin sehr überrascht. Damit hatte ich nie gerechnet.“
Haben sie schon früher an Bürostuhlrennen teilgenommen?
„Nein, das Rennen am Samstag war mein erstes.“
Wie kamen sie eigentlich auf die Idee mitzumachen?
„Ein Freund mit dem ich zwei Jahre lang Bobbycart fahre, hatte mich auf das außergewöhnliche sportliche Event in Deutschland hingewiesen. Sofort holte ich einen alten Bürostuhl vom Sperrmüll und baute ihn so um, dass er fürs Rennen geeignet war.“
Haben sie vorher viel geübt?
„Eigentlich nicht. Am Samstag kurz vor dem Rennen konnte jeder Teilnehmer dreimal die Strecke ausprobieren. Dann ging es richtig los. Mit 40km/h düsten wir den Hang hinunter.“
Wie hoch ist die Verletzungsgefahr bei solch einem Rennen?
„Ich kann ihnen nur mitteilen, dass ich mein Motorradanzug sowie einen Helm getragen habe.“
Wurden Sie reichlich beschenkt nach ihrem Sieg?
„Am Ende der Veranstaltung erhielt ich einen Scheck von 200 Euro sowie diverse Gadgets.“
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