Den Sprung in die Fußballelite hat ein anderer Verein schon vollbracht. Im letzten Heimspiel lädt Kayl/Tetingen zur Aufstiegsfeier ein und fasst nun noch ein weiteres Ziel, nämlich den Meistertitel in der Ehrenpromotion, ins Auge. Mit einem Dreier wäre der so gut wie gesichert, verfügt der Leader doch über die klar bessere Tordifferenz gegenüber Rümelingen.
Das Restprogramm
Am Sonntag um 16.00 Uhr:
Rosport – Erpeldingen (Hinspiel 3:3)
Diekirch – Hostert (2:3)
Kayl/Tetingen – CS Oberkorn (2:0)
Mondorf – Wormeldingen (1:2)
Monnerich – Rümelingen (1:1)
Harlingen/Tarch. – Steinfort (2:1)Montag um 19.30 Uhr:
Beggen – Lintgen (2:0)
Letzter Spieltag am 21. Mai:
Lintgen – Rosport
Hostert – Kayl/Tetingen
Rümelingen – Diekirch
Steinfort – Beggen
CS Oberkorn – Harlingen/Tarch.
Wormeldingen – Monnerich
Erpeldingen – Mondorf
Vergangenes Jahr wurde Coach Manuel Correia mit dem CSO Dritter, scheiterte im Entscheidungsspiel an Käerjeng. Am Sonntag will er mit seinem Team eine äußerst erfolgreiche Saison ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein mit einem Sieg krönen.
Hostert auf der Lauer
Rümelingen möchte am Sonntag endgültig Wegbegleiter seines Nachbarn Richtung Oberhaus sein, ob als Erster oder Zweiter, Hauptsache wieder erstklassig. Mit einem Sieg in Monnerich wäre die direkte Rückkehr in die BGL Ligue vor dem letzten Kraftakt beschlossene Sache. Ein Remis oder eine Niederlage würde die Entscheidung vertagen, falls Hostert die Auswärtshürde in Diekirch erfolgreich meistert. Die USH – beste Mannschaft der Rückrunde – hat mit Platz drei bereits eine Menge erreicht und lauert auf einen Rümelinger Fehltritt. Für die Young Boys steht nichts mehr auf dem Spiel.
Als Tabellenführer bog Rosport in die Rückrunde ein, dann folgte ein Leistungseinbruch. Genau wie Erpeldingen, das sich seine Aufstiegschancen noch weitaus früher abschminken musste, was diesen direkten Vergleich von unwesentlicher Bedeutung kennzeichnet.
Heiße Phase
Umso verheißungsvoller und furioser geht es im Abstiegssektor zu. Weder Wormeldingen noch Mondorf (beide 24 P.) haben ihre Schäflein bereits im Trockenen, denn Steinfort (20) liegt auf der Lauer. Der eventuelle Sieger hat den Klassenverbleib vorzeitig in der Tasche. Sogar für den Verlierer hätte das Zittern ein Ende, vorausgesetzt der Sporting unterliegt in Harlingen.
„König Zufall“ hat es derart spannend eingerichtet, dass sich nicht nur der 9. und 10. duellieren, sondern sich zudem die vier Letzten 180′ vor Saisonausklang in direkten Duellen gegenüberstehen. Rechnerisch kann der Sporting noch Wormeldingen und Mondorf einfangen und seine Aufholjagd vielleicht noch krönen. Diesbezüglich kommt allerdings nur ein Dreier in Frage.
Klassenerhalt
Das rettende Ufer ist unterdessen für Harlingen/Tarchamps unerreichbar und der Klassenerhalt lediglich über das Entscheidungsspiel zu bewerkstelligen. Ein Sieg der Green Boys wäre verhängnisvoll für den eventuellen Verlierer der Paarung Beggen – Lintgen, dessen Abstieg besiegelt wäre.
Befremdend, aber wahr! Erst 24 Stunden später messen sich Beggen und Lintgen im zweiten Kellerschlager. Das Abstiegsgespenst schwebt seit Monaten über der Henri-Dunant-Straße. Ob die „Wichtelcher“ nach dem 4:1 gegen Rosport etwa nachlegen können?
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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