Dienstag4. November 2025

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Eine Option oder unter Zugzwang?

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So kann man nach dem ersten Halbfinalspiel im laut dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four die dann existierende Situation für die vier involvierten Titelaspiranten bezeichnen.

Wer Spiel eins gewinnt, nimmt eine Option auf die Qualifikation fürs Finale und bekommt einen Joker für ein eventuelles Entscheidungsspiel in die Hand.

Das Final Four

Diekirch League Herren

Halbfinale:

Spiel 1, am Samstag:

20.30: Steinsel-Düdelingen

Sonntag:

17.15: Ettelbrück-Bartringen

Spiel 2, Freitag, 20. Mai:

20.00: Düdelingen-Steinsel

20.30: Bartringen-Ettelbrück

Evtl. Entscheidungsspiel
am Sonntag, 22. Mai:

17.15: Ettelbrück-Bartringen

18.00: Düdelingen-Steinsel

Weiteres Programm

Nationale 3 Herren:

Aufstiegsgruppe:

Fr. 20.30: Bascharage – Wiltz

Sa. 20.00: Schieren – Arlon

So. 18.30: Kordall – Berburg

Platzierungsgruppe:

Sa. 18.30: Préizerdaul – Mamer

Sa. 20.00: Hesper. – Wasserbillig

So. 17.00: Limpertsberg – Kehlen

Wer hingegen Spiel eins verliert, steht für Spiel zwei unter absolutem Erfolgszwang, um zumindest noch ein Entscheidungsspiel herauszuholen.

Halbfinalpaarungen

Was bisher in 28 Meisterschaftsspielen passierte, ist nichts mehr wert. Die Platzierungen in der Abschlusstabelle bestimmten schlussendlich nur die Halbfinalpaarungen des Final Four. Zustande gekommen sind genau dieselben wie 2010: Düdelingen (1.) – Steinsel (4.) und Ettelbrück (2.) – Bartringen (3.), wobei damals aber die Endplatzierungen nicht dieselben waren.

Wer der Erste nach der Zwischenrunde ist, wird nicht immer zum Meister gekürt. Ettelbrück kann hiervon ein Lied singen. So zog Etzella 2009 und 2010 als Tabellenerster ins Final Four ein und schied prompt nach zwei Niederlagen im Halbfinale aus.

Unbeständige Steinseler

Klassenprimus ist dieses Mal der Titelverteidiger Düdelingen mit 22 Siegen und sechs Niederlagen (vier gegen Ettelbrück). Viermal bezwang er Amicale Steinsel, den Partner von Samstag im Halbfinale. Dieser schaffte es mit viel Mühe, als Vierter ins Final Four einzuziehen. Zu unbeständig sind nun mal die Steinseler in ihren Leistungen. Wenn sie es fertigbringen, über 40 Minuten ihr Potenzial abzurufen, haben sie eine Chance, den doch leicht favorisierten Düdelingern einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Das taten sie ja im Pokalhalbfinale mit ihrem einzigen Sieg in den letzten beiden Jahren. Zum ersten Mal hatten die nach der Zwischenrunde Bestplatzierten die Reihenfolge der Spiele zu bestimmen. Düdelingen bestreitet den ersten Durchgang als Auswärtsspiel – so wie es zuvor reglementiert war – und hofft, hiermit in Steinsel den Grundstein für die Endspielteilnahme zu legen.

Traditionsvereine

Ettelbrück seinerseits wählte ein Heimspiel gegen Bartringen. In diesem ewigen Streit zwischen Traditionsvereinen steht die Marke bei vier Vergleichen in der Meisterschaft mit 3:1 zugunsten von Bartringen.

Hinzufügen muss man aber das wohl wichtigere Pokal-Achtelfinale, wo sich Ettelbrück in Bartringen hauchdünn durchsetzte. Die doch etwas gefestigtere Etzella und die auch zuletzt nach vorne preschende Sparta können jedenfalls in einem voraussichtlich ausgeglichenen Fight ausschlaggebende Trumpfkarten anführen. Eine spannende Serie steht bevor.

Etwas kann man im Vorfeld zurückbehalten: Im Final Four beginnt jetzt alles wieder von vorne. Jeder der vier Titelkandidaten hat seine Chance. Aber es ist noch ein weiter Weg bis zur Krönung.