Mittwoch3. Dezember 2025

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Forschung und Studium

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Der dritte und letzte Tag der Staatsvisite nach Norwegen führt die luxemburgische Delegation von Oslo nach Trondheim.

Mit Besichtigungen von Forschungseinrichtungen des staatlichen Öl- und Gasgiganten Statoil begann der Tag in der Studentenstadt Trondheim. Nach Oslo und Bergen ist Trondheim die drittgrösste die Stadt Norwegens. Nicht mehr dabei ist Großherzogin Maria Teresa. Sie musste die Reise wegen der Erkrankung ihrers älteren Bruders abbrechen.

Am frühen Nachmittag geht es weiter in den erzbischöflichen Palast. Ein besonderer Aspekt hieran: Der Palast beherbergt eine Ausstellung, die dem aus Luxemburg stammenden Jean Gaspard de Cicignon gewidmet ist. Cicignon wurde 1625 in Oberwampach geboren. Er verstarb 1696 im norwegischen Fredrikstad. Sein Ruhm geht vor allem auf seine architektonischen Leistungen in Norwegen zurück. Als General im Dienste Dänemarks war er in Fredrikstad verantwortlich für den Ausbau militärischer Befestigungsanlagen. Seine größte Aufgabe wurde ihm 1681 zugeteilt: Er wurde beauftragt, die von einem Großbrand völlig zerstörte Stadt Trondheim wieder aufzubauen. Und noch heute wird die Stadt vom Baustil Cicignons geprägt.

Vergessen wurde Cicignon weder in Norwegen noch in Luxemburg. So erinnern sowohl in Trondheim als auch in Gasperich Monumente an diesen Mann des 17. Jahrhunderts. In Gasperich trägt eine Straße seinen Namen. Auch eine Gedenkplatte erinnert hier an Cicignon.

Ein weiterer Punkte auf der Tagesordnung ist die Visite der Nidaros-Kathedrale. Diese ist die einzige Kathedrale Norwegens und die Stätte, wo die norwegischen Könige gekrönt werden. Anschliessend soll dem Ruf Trondheims als Studentenstadt Rechnung getragen werden: Die luxemburgische Delegation wird in der Norwegian Univesity of Science and Technology, der Sintef, empfangen. Auf dem Besichtigungsplan stehen hier Forschungseinrichtungen der Universität.

Und dann reicht es mit Bildung und Forschung: Zu guter Letzt wird nämlich gerockt. Zumindest wird die Geschichte der norwegischen und internationalen Rock- und Popmusik im Mittelpunkt stehen beim Besuch des Rockheim-Museums, wo die Gäste Bekanntschaft machen werden mit der norwegischen Sängerin Wencke Myhre.