Wenn die „Equipe tricolore“ in Luxemburgs Gruppe D am Freitag in Minsk auf Weißrussland trifft, dann wird der Spitzenreiter der Gruppe D hochmotiviert sein. Denn die 0:1-Heimpleite zum Qualifikationsstart im September 2010 ist noch in guter Erinnerung. „Dieses Spiel ist von kapitaler Bedeutung für den französischen Fußball“, sagte Nationaltrainer Laurent Blanc.
EM-Qualifikation im Überblick
Gruppe A (Freitag):
15.00: Kasachstan – Aserbaidschan
20.35: Österreich – Deutschland
20.45: Belgien – TürkeiGruppe B (Samstag):
17.00: Russland – Armenien
20.15: Slowakei – Andorra
21.30: Mazedonien – IrlandGruppe C (Freitag):
19.30: Färöer – Slowenien
20.45: Italien – EstlandGruppe D (Freitag):
20.00: Rumänien – Bosnien
20.50: Weißrussland- FrankreichDienstag:
19.00: Weißrussland – Luxemburg
20.15: Bosnien – AlbanienGruppe E (Freitag):
20.30: Moldawien – Schweden
20.30: San Marino – FinnlandGruppe F (Freitag u. Samstag):
Freitag:
20.00: Kroatien – GeorgienSamstag:
18.30: Lettland – Israel
20.30: Griechenland – MaltaGruppe G (Samstag):
17.45: England – Schweiz
20.30: Montenegro – BulgarienGruppe H (Samstag):
20.45: Island – Dänemark
22.00: Portugal – NorwegenGruppe I (Freitag):
19.30: Liechtenstein – Litauen
Mit einem weiteren Erfolg könnte Frankreich das EM-Ticket so gut wie lösen. Und der Europameister von 1984 und 2000 reist mit viel Selbstbewusstsein an: Blanc hat „Les Bleus“ nach dem WM-Fiasko in Südafrika mit zuletzt sechs Siegen in Serie, darunter allerdings zwei wenig überzeugende gegen Luxemburg, wieder stark gemacht.
Comeback
Ein besonderer Tag wird es auch für Eric Abidal. Nach seiner Tumor-Operation und der Rückkehr in die Elf des Champions-League-Siegers FC Barcelona steht der linke Verteidiger auch in der Nationalelf vor dem Comeback. Die Weißrussen müssen gleich auf acht Stammkräfte verzichten, darunter Mittelfeld-Star Alexander Hleb. Dennoch kündigt Coach Bernd Stange an: „Wir sind bereit für ein weiteres Wunder.“ Sollte es gelingen und gegen Luxemburg am kommenden Dienstag ein weiterer Sieg folgen, wäre Weißrussland sogar Tabellenführer.
In der Gruppe C plagen auch den Spitzenreiter Italien vor der Heimpartie gegen Estland Verletzungssorgen. Nach Mittelfeldspieler Thiago Motta fällt nun auch das „Enfant terrible“ Mario Balotelli wegen Knieproblemen aus. Deshalb dürfte Trainer Cesare Prandelli im Sturm auf Giuseppe Rossi (FC Villareal) setzen.
Derweil geht es für die Schweiz in der Gruppe G beim Tabellenführer England morgen um die womöglich letzte Chance. Denn mit einer Niederlage auf der Insel könnte sogar Rang zwei außer Reichweite sein.
De Maart
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