Auch wenn sonniges Wetter herrschte, war es doch am ersten Tag mit knapp 13 Grad recht kühl. Glücklicherweise stiegen die Temperaturen am Sonntag um einige Grade. Ähnlich wie letztes Jahr lag das Luxemburger Team am ersten Tag auf dem achten Platz.
Die Ergebnisse
Männer:
100 m: 1. Ruslan Abbasov (Aze) 10.22, 15. Pol Bidaine 11.45; 100 m Einlagelauf: Maxime Allard 11.69; 200 m: 1. Ruslan Abbasov (Aze) 20.99, 15. Pol Bidaine 23.26; 400 m: 1. Hakim Ibrahimov (Aze) 47.76, 10. Tom Scholer 50.02; 800 m: 1. Dustin Emrani (Isr) 1.50.84, 6. François Kauffman 1.52.23; 1500 m: 1. Ion Luchianov (Mda) 3.50.39, 7. David Karonei 3.56.34; 3000 m: 1. Amine Khadiri (Cyp) 8.19.68, 2. Pol Mellina 8.20.16; 5000 m: 1. Moges Tesserme (Isr) 14.05.55, 6. Vincent Nothum 15.08.83; 110 m Hürden: 1. Rahib Mammadov (Aze) 14.20, 2. Claude Godart 14.30; 400 m Hürden: 1. Alexei Cravcenco (Mda) 51.86, Charlet Wesley (Dsq); 3000 m Steeple: 1. Ion Luchianov (Mda) 8.54.70, 4. Pascal Groben 9.14.44; 4×100 m: 1. Aserbaidschan 40.91, 8. Luxemburg (Allard, Bidaine, Charlet, Pintsch) 44.16; 4×400 m: 1. Aserbaidschan 3.13.71, 7. Luxemburg (Scholer, Charlet, Karonei, Kauffman) 3.20.49; Weitsprung: 1. Vardan Pahlevanyan (Arm) 13. Max Pintsch 5,98 m; Dreisprung: 1. Vladimir Letnicov (Mda) 16,07, 12. Sam Dratwicki 13.32; Hochsprung: 1. Dmitriy Kroyter (Isr) 2,18 m, 4. Kevin Rutare 2,05 m; Stabhochsprung: 1. Yevgeniy Olkhovskiy (Isr) 5,05, 5. Mike Gira 3,90; Kugelstoßen: 1. Ivan Emilianov (Mda) 19,41 m, 6. Bob Bertemes 16,35 m ; Diskus: 1. Apostolos Parellis (Cyp) 58.27, 8. Steve Schneider 44,14; Hammer: 1. Dzmitry Marshin (AZE) 71,10 m, 9. Steve Tonizzo 48,99 m; Speer: 1. Antoine Wagner 71,69.Frauen:
100 m: 1. Ramona Papaioannou (Cyp) 11.88, 11. Chantal Hayen 12.78; 200 m: 1. Olga Lenskiy (Isr) 24.26, 10. Laurence Thill 26.01; 400 m: 1. Amalia Sharoyan (Arm) 54.98, 11. Joy Folscheid 61.20; 800 m: 1. Elena Popescu (Mda) 2.10.09, 6. Carole Kill 2.17.01; 1500 m: 1. Luiza Gega (Alb) 4.19.50, 4. Martine Mellina 4.37.82; 3000 m: 1. Sladjana Perunovic (Mne) 9.34.24, 10. Tania Ley-Fransissi 10.26.13; 5000 m: 1. Gezashign Safarova (Aze) 16.14.92, 7. Pascale Schmoetten 17.37.16; 100 m Hürden: 1. Dimitra Arachoviti (Cyp) 13.77, 6. Mandy Charlet 14.97; 400 m Hürden: 1. Amaliya Sharoyan (Arm) 60.40, 4. Kim Reuland 62.99; 3000 m Steeple: 1. Gezashign Safarova (Aze) 10.01.49, 9. Liz Weiler 12.01.16; 4×100 m: 1. Israel 46.37, 9. Luxemburg (Hayen, Charlet, Thill, Kipgen) 49.80; 4×400 m: 1. Moldavien 3.48.08, 6. Luxemburg (Hayen, Kill, Mellina, Reuland) 3.55.06; Weitsprung: 1. Rotem Battat (Isr) 6,11, 12. Laurence Kipgen 4,91; Dreisprung: 1. Tatiana Cicanci (Mda) 12,98 m, 7. Laurence Kipgen 11,43 m; Hochsprung: 1. Danielle Frenkel (Isr), 5. Liz Kuffer 1,74; Stabhochsprung: 1. Jilian Schwartz (Isr) 4,10 m, 2. Gina Reuland 3,75 m; Kugelstoßen: 1.Anastasia Metskeyev (Isr) 14,86, 8. Isabeau Pleimling 11,26; Diskus: 1. Natalia Artic (Mda) 51,21 m, 11. Tessy Debra 33,18 m; Hammer: 1. Marina Marghiev (Mda) 67,41, 6. Daniela Thyssens 42,67; Speer: 1. Asdis Hjalmsdottir (Isl) 55,18 m, 5. Noémie Pleimling 43,91 m.Endklassement:
1. Israel 490 P., 2. Zypern 469, 3. Moldavien 440, 4. Island 402, 5. Bosnien-Herzegovina 390, 6. Aserbaidschan 377, 7. Armenien 341, 8. Luxemburg 335, 9. Malta 270, 10. Montenegro 266, 11. Mazedonien 236, 12. Small Nations Team 178, 13. Andorra 174, 14. Georgien 144, 15. Albanien 93.
Auch diesmal war wieder ein Mädchen zuständig für den einzigen Podiumsplatz des ersten Tages. Gina Reuland klassierte sich als Zweite im Stabhochsprung mit übersprungenen 3,75 m. Die nächste Höhe von 3,85 m, was neuer Landesrekord im Freien gewesen wäre, riss sie doch noch recht deutlich. In der ersten Hälfte der Konkurrenz konnte sich noch Kim Reuland über 400 m Hürden als Vierte in 62.99 klassieren, derweil Carole Kill in 2.17.01 den sechsten Platz über 800 m belegte und Noémie Pleimling im Speer mit 43,91 m auch Vierte wurde. Persönliche Bestzeit lief die junge Cadette Joy Folscheid über 400 m in 61.20.
Über 3.000 m ging Tania Ley-Fransissi zu schnell an und konnte sich nur in 10.26.13 Min. ins Ziel retten. Um über 20 Sekunden verbesserte sich Liz Weiler über 3.000 m Steeple in 12.01.16 Min. Ein kleines Wasserbad verhinderte, dass sie erstmals unter zwölf Minuten lief.
Unsinnige Regel
Bei den Männern konnte Kevin Rutare am Samstag die meisten Punkte einholen mit übersprungenen 2,05 m. Leider wurde er Opfer einer unsinnigen Regel, die besagt, dass nach insgesamt vier Fehlversuchen ein Athlet nicht mehr startberechtigt ist. Rutare leistete sich über 1,95 m und 2,00 m jeweils einen Fehlversuch und so war er nach dem zweiten Fehlversuch über 2,10 m aus dem Wettbewerb raus. An sechster Stelle klassierten sich Vincent Nothum über 5.000 m in für ihn zurzeit guten 15.08.83 Min. sowie Bob Bertemes im Kugelstoßen mit 16,36 m. Persönliche Bestzeit lief Tom Scholer in 50.02 Sek. über 400 m, derweil David Karonei sich auf 3.56.34 über 1.500 m steigern konnte. Über 400 m Hürden wurde Wesley Charlet disqualifiziert, da er anscheinend bei der vierten Hürde das Bein seitlich der Hürde nachzog.
Im Zwischenklassement führte am Samstag Israel mit 254 Punkte, vor Moldavien (251 Punkte) und Zypern mit 234 Punkte. Luxemburg folgte auf Rang acht mit 157 Punkten.
Der zweite Tag
Am Sonntag konnte Tun Wagner innerhalb von 14 Tagen zum zweiten Mal zu einer Goldmedaille im Speer kommen. Mit 71,69 m toppte er sogar noch seine Leistung von den JPEE in Liechtenstein. Claude Godart lief persönliche Jahresbestleistung über 110 m Hürden in 14.30 Sek. und gewann damit Silber. Die zweite Silbermedaille des Tages gewann Pol Mellina über 3.000 m in der persönlichen Bestleistung von 8.20.16 Min. Er steigerte sich damit um 3 Sekunden und ist in der „Ewigen Bestenliste“ als Neunter nun in den „Top Ten“ und nur noch 37 Hundertstel von der Bestleistung seines Onkels Pierre Mellina entfernt. Auch Pascal Groben lief zur Bestform auf, indem er in 9.14.44 Min. als Vierter im 3.000 m Steeple über die Ziellinie lief. Für diese Saison ist dies eine Verbesserung von 11 Sekunden. Sam Dratwicki kam im Dreisprung mit 13,32 m an seine persönliche Hallen-Bestmarke von 13,43 m heran.
In 4.37.82 blieb Martine Mellina über 1.500 m nur eine Sekunde von ihrer diesjährigen Bestleistung entfernt. Pascale Schmoetten konnte sich gegenüber ihrer Zeit bei den JPEE mit 17.34.16 um 17 Sekunden verbessern, derweil auch Mandy Charlet in 14.97 Sek. über 100 m Hürden nur noch 30 Hundertstel von ihrer absoluten Bestzeit aus dem Jahr 2007 entfernt blieb. Liz Kuffer sprang mit 1,74 m im Hochsprung Jahres-Bestleistung. Im Hammerwurf konnte sich Daniela Thyssens mit 42,67 m als Sechste klassieren.
De Maart
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