Montag27. Oktober 2025

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GSM und Festnetz in einer Firma

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Die Post wird ihr Angebot bei Festnetz- und Mobiltelefonie in einer neuen, privatrechtlichen Gesellschaft vermarkten. Das Parlament gab dem am Donnerstag seine Zustimmung.

Das Postunternehmen wird seine kommerziellen Aktivitäten in den Bereichen Festnetz- und Mobiltelfonie (Luxgsm) in einer neuen privatrechtlichen Gesellschaften zusammenzulegen. Diese Umstrukturierung, die von den Sozialpartnern gutgeheißen wurde, soll es dem Unternehmen mehr Flexibilität ermöglichen. Die Post verspricht besseren Dienst am Kunden. Auch soll sie konkurrenzfähiger werden.

Die Postbeamten und- angestellten können auf freiwilliger Basis in das neue, zu 100 Prozent von der Post gehaltene Unternehmen wechseln. Sie behalten dabei ihr Statut, also ihre Rechte und Pflichten. Das neue Gesetz schränkt die Beteiligung von Privataktionären ein.

Gegen das Gesetz stimmte am Donnerstag auf Krautmarkt lediglich André Hoffmann. Der Abgeordnete von „déi Lénk“ sprach sich nicht prinzipiell gegen die Zusammenlegung aus, er bemängelte allerdings die Schaffung eines privatrechtlichen Unternehmens. Für Hoffmann ist dies nur ein erster Schritt zum Sozialabbau. Mehr Effizienz würde dadurch nicht erreicht, wie das Beispiel der Briefträger deutlich belege. Wirtschaftsminister Jeannot Krecké, für den Postbereich zuständig, teilte diese Meinung nicht, gab aber zu, dass Übergänge bei Neuorganisationen nicht einfach seien. Aufgrund der Liberalisierung des Postwesens sei diese Zusammenlegung unabdingbar. Man habe aber das Beste aus der von Brüssel vorgegebenen Entwicklung gemacht und, anders als im Ausland, Privataktionäre vom Unternehmen ausgeschlossen.