Dienstag11. November 2025

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Traum-Wochenende für die Schlecks

Traum-Wochenende für die Schlecks
(AFP)

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Nach dem ersten Wochenende der 98. Tour de France darf Radsport-Luxemburg träumen: Andy und Frank Schleck liegen gegenüber Titelverteidiger Alberto Contador (Spanien) ganz klar im Vorteil.

Im Team-Zeitfahren am Sonntag knöpfte das Luxemburger Team Leopard Trek den Konkurrenten von Saxo Bank 23 Sekunden ab, am Samstag hatte Contador wegen Sturzpech 1.14 Minuten auf das Mondorfer Brüderpaar verloren.

Macht summa summarum 1.37 Minuten, die Alberto Contador nun bereits hinter den Schlecks zurückhängt. Besser konnte die Tour in der Vendée aus Luxemburger Sicht kaum beginnen.

Leopard-Taktik

Am Samstag wurde Contador durch einen Sturz kurz vor dem Ziel aufgehalten und verlor Zeit, am Sonntag ging die Leopard-Taktik voll auf. Angeführt von „Lokomotive“ Fabian Cancellara opferte sich die Mannschaft für ihre Leader. Mit dem erforderlichen Minimum von fünf Fahrern wurde die Ziellinie überquert, darunter auch Andy und Frank Schleck. Im Klassement des Mannschafts-Zeitfahrens in Les Essarts findet man Leopard Trek auf Platz vier, fünf Sekunden hinter Garmin-Cervelo und je eine Sekunde hinter Sky und BMC. Saxo Bank wurde 8., mit 28 Sekunden Rückstand auf die Sieger.

Dies bedeutet für die Gesamt-Einzelwertung, dass Garmin zwei Fahrer zeitgleich in Führung hat: Der norwegische Weltmeister Thor Hushovd trägt nun Gelb, David Millar (GBR) ist Zweiter. Es folgt Cadel Evans (Australien/BMC) mit nur einer Sekunde Rückstand, anschließend eine ganze Reihe Fahrer mit 4 Sekunden Rückstand. Darunter Frank Schleck als 6. und Andy Schleck als 10., sowie u.a. ihre Teamkollegen Linus Gerdemann (GER/5.), Fabian Cancellara (SUI/7.) und Jakob Fuglsang (DEN/11.). Alberto Contador ist 75. mit 1.42 Minuten Rückstand auf Hushovd.

Der Sieger der ersten Etappe vom Samstag, Klassiker-König Philippe Gilbert, verlor mit seiner belgischen Mannschaft Omega 39 Sekunden auf Garmin und ist nun 30. der Gesamtwertung mit 33 Sekunden Rückstand auf Hushovd.

Am Montag führt die 3. Etappe über 198 flache Kilometer von Olonne-sur-Mer nach Redon. Hier ist ein Massensprint zu erwarten.