Frank, du bist dank deines dritten Platzes jetzt neuer Zweiter in der Gesamtwertung.
Frank Schleck: „In der Gesamtwertung fehlt mir jetzt lediglich noch ein Platz, um das Gelbe Trikot zu holen. Ich verdanke Jens (Voigt; d.Red.) sehr viel, er hat eine unglaubliche Arbeit geleistet. Wäre ich der Chef, würde ich ihn, obwohl er fast 40 ist, nochmals für vier Jahre unterschreiben lassen.“
Ein schöner und fast perfekter Tag für dich.
F.S.: „Ja, es lief wirklich alles super für uns. Andy und ich, wir haben uns wirklich sehr gut verstanden. Einer nach dem anderen haben wir attackiert. Bis ich dann drei Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke gesetzt habe. Wir haben unser Spiel gespielt und das hat gut funktioniert. Die letzten drei Kilometer hatte ich gute Beine und dann sagte ich mir, komm, ‚ça passe ou ça casse‘.“
Wusstest du, dass du an genau dieser Stelle angreifen musstest?
F.S.: „Ja, nach der Tour de Suisse sind wir in die Pyrenäen gefahren und dort hat Kim (Andersen) uns gesagt, dass die letzten drei, vier Kilometer sehr schwer seien. Wir haben vorher schon angegriffen und es hat nicht geklappt. An dieser Stelle hat es dann hingehauen.“
Welche Schlüsse ziehst du nach dieser Etappe?
F.S.: „Das kann ich jetzt noch nicht tun, dafür ist diese Etappe noch zu frisch in meinem Kopf.“
Hattest du dir diese Etappe ausgesucht?
F.S: „Nein. Ich habe nur angegriffen, um den anderen Mitfavoriten etwas Zeit abzunehmen.“
Hattest du erwartet, heute (gestern) so gut zu sein?
F.S.: „Wenn man in solchen Bergen angreift, ist es immer schwer. Ich musste angreifen, da das Team viel für uns gearbeitet hat. Ich musste etwas machen und Andy hat mir vertraut, da habe ich angegriffen. Es ist immer gut, den anderen einige Sekunden abgenommen zu haben.“
De Maart

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