Freitag7. November 2025

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Das Unmögliche möglich machen

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Am Dienstagabend steht der F91 in der zweiten Runde der CL-Qualifikation ab 18.00 Uhr im Stade Jos Nosbaum vor der riesigen Herausforderung, die 0:2-Hinspielniederlage gegen den slowenischen Meister NK Maribor auszubügeln.

Vor acht Tagen klebte dem F91 einerseits das Pech am Stiefel, andererseits wurden die Schützlinge von Dan Theis vom Unparteiischen klar benachteiligt. Die Düdelinger hatten eine Woche Zeit, um ihre Wunden zu lecken. Und Fakt ist, dass Düdelingen am Dienstag zumindest 90′ bleiben, um in die dritte Runde einzuziehen.

Die Aufgebote

F91: Joubert – Wiggers, Caillet, Tournut, Ollé-Nicolle – Rentmeister, Sanchez, Payal – Benzouien – Gruszczynski, Da Mota
Reserve: Consbruck, Zeghdane, Bensi, Malget, Wang, Selimovic, Abdullei
Es fehlen: Legros, Melisse (gesperrt), Joachim (Muskelfaserriss), Mouny (im Aufbau)

NK Maribor: Pridigar – Mejac, Rajcevic, Arghus, Viler – Mezga, Mertelj, Filipovic, Ibraimi – Beric, Tavares
Reserve: Vidovic, Cvijanovic, Velikonja, Radan, Milec, Volas, Jelic

Schiedsrichter: Borg – Spiteri, Camilleri (MLT).

Die Slowenen verstehen jedenfalls ihr Handwerk. Dies verdeutlichten sie vor allem in den ersten 45′ und schlugen zweimal eiskalt zu. Doch der NK Maribor ist beileibe keine Übermannschaft, dies bewahrheitete sich im zweiten Durchgang. Der F91 war nach dem 0:2 zur Pause unter Zugzwang und musste die Schlagzahl erhöhen. Und wie die Düdelinger ihren Gegner dabei phasenweise regelrecht dominierten, gibt doch großen Anlass zur Hoffnung. „Wir hatten auch bereits vor dem Seitenwechsel gute Szenen, doch wir hatten eben kein Glück im Abschluss“, bedauert F91-Trainer Dan Theis. Sogar die slowenische Presse bescheinigte dem F91 in Hälfte zwei eine klare Überlegenheit. Zwei Tore gegen NK Maribor zu erzielen ist infolgedessen kein Ding der Unmöglichkeit.

Doch es gilt, nicht blindlings ins Verderben zu rennen, denn da lauert die stete Gefahr, sich einen Konter einzufangen. „Wir dürfen die Deckungsarbeit auf keinen Fall vernachlässigen, indem wir von Beginn an mit Mann und Maus munter drauf los stürmen“, mahnt der F91-Coach. Zudem müssen die Fouls in der Nähe der eigenen Strafraumgrenze auf ein Minimum reduziert werden, schließlich fielen beide Gegentore in Maribor nach Standards. „Eigener Ballbesitz, lautet die oberste Prämisse und natürlich die vorhandenen Chancen realistischer nutzen.“

Kontrollierte Offensive

In physischer Hinsicht braucht Theis nicht bange zu sein, denn bereits vor einer Woche hatte der F91 den längeren Atem. In der letzten Viertelstunde gingen die Slowenen nämlich fast auf dem Zahnfleisch. „Gelingt uns ein früher Treffer, setzen wir Maribor gehörig unter Druck. Wir dürfen unter keinen Umständen in Rückstand geraten, sonst müssen wir mindestens dreimal (aufgrund der Auswärtstor-Regel sogar viermal; d.Red.) ins Schwarze treffen.“

Mit kontrollierter Offensive hofft man im Düdelinger Lager, den Spieß noch umdrehen zu können. Heißt auch, sich keine unnötigen Ballverluste zu leisten und im Zweikampfverhalten auf der Höhe zu sein. „Der heutige Unparteiische braucht kein Heimschiedsrichter zu sein, seine Entscheidungen sollten lediglich fair und gerecht sein“, stellt Theis klar.