Denn auch in diesem Jahr laufen in Esch Sport und Musik erneut Hand in Hand, vorbei an der zujubelnden Menschenmasse am Straßenrand und unzähligen Musikern und Blaskapellen, die an der zehn Kilometer langen Strecke dafür sorgen werden, dass bloß keine Langeweile und erst recht keine Ermüdungserscheinungen aufkommen.
Wer spielt wo?
• Podium 1: Sambagroup
Plattform auf dem Gelände „Agora“ in Esch-Belval• Podium 2: Dave White & His Bad Luck Cats
Plattform am Kreisverkehr „Um Däich“• Podium 3: Afrikanische Perkussion
Kreisverkehr rue d’Audun• Podium 4: Harmonie des mineurs d’Esch-sur-Alzette
Stadtviertel „Hiehl“, Place des Mines• Podium 5: Crazy Bléiser
rue de l’Alzette• Podium 6: Les Jazzy Canotiers
rue de l’Alzette• Podium 7: Funfare
rue de l’Alzette• Podium 8: Samb’Aseres
Grobirchen• Podium 9: Fabrice Richard
Kulturfabrik, rue de Luxembourg• Podium 10: André Mergenthaler
rue de l’Eglise• Podium 11: Les amis de l’accordéon
CIPA Esch• Podium 12: Nobbie Dixie Band
Pavillon du centenaire ArcelorMittal• Podium 13: Man’ok
rue d’Ehlerange• Podium 14: Klanginstallation von Alain Conti
Gelände TVG Twinerg• Podium 15: Francis Albiéro
Schlackenhalde Esch/Ehleringen• Podium 16: Cohiba
Centre de musiques amplifiées (Rockhal)
Und gerade das macht den Escher Kulturlaf so einzigartig und unterscheidet ihn von allen anderen Straßenläufen, die Jahr für Jahr im Großherzogtum veranstaltet werden. Zugegeben, im Vergleich zum Vorjahr hat sich das musikalische Rahmen- und Begleitprogramm nicht wesentlich verändert. Nach wie vor stehen Luxemburgs eingesessene Musiker auf den insgesamt 16 in der Stadt Esch verteilten Bühnen. Selbst André Mergenthaler wird man für die fünfte Auflage des „Escher Kulturlaf“ nicht missen. Er ist quasi das Aushängeschild des musikalischen Rahmen- und Begleitprogramms des Escher Straßenlaufs, das jedes Jahr von Guy Assa ausgearbeitet und umgesetzt wird. Und dabei achtet er stets auf die kulturelle und demografische Spezifität der verschiedenen Stadtviertel, die von den Marathonläufern durchlaufen werden.
Auch bezieht er traditionelle Musikvereine in die Programmgestaltung mit ein. „Rein kulturell betrachtet, ist der Escher ’Kulturlaf’ ein Bindeglied zwischen Tradition und Moderne“, verdeutlicht Musikprogrammgestalter Guy Assa, der sich sichtlich darüber freut, dass sich zahlreiche Musiker, die bereits im vergangenen Jahr den Takt und Pulsschlag der Jogger vorgegeben haben, erneut dazu bereit erklärt haben, den Escher „Kulturlaf“ musikalisch zu umrahmen und ein Stückchen dazu beizutragen, dass der Escher Straßenlauf weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt wird, um so zusätzlich Läufer aus der Großregion in die Südstadt zu locken.
Zwischen Tradition und Moderne
Sportlich betrachtet ist der Escher Kulturlauf ein wahres Abenteuer. Die Strecke führt quer durch die gesamte Stadt, vorbei an den Ruinen in Esch-Belval, durch die pittoreske Innenstadt hindurch, quer über den Innenhof der Escher Kulturfabrik, entlang den Nonnewisen, um schließlich dort anzugelangen, wo einige Stunden zuvor das Abenteuer seinen Anfang nahm: in Esch-Belval, vor den Pforten der Escher Rockhal, wo auch in diesem Jahr erneut unzählige Musiker und Ensembles auf die Bühne treten, die mit exotischen und aufheizenden Klängen die Läufer ein allerletztes Mal aus der Reserve locken und sie zum entscheidenden Sprint ermutigen. Denn auch in Esch kann es nur einen Gewinner geben, dem alle Aufmerksamkeit und Anerkennung gebührt.
De Maart
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