Die Europa-Tournee ist demnach vorbei und die Vorbereitungen der Truppe von Dan Theis gelten ab sofort dem Tagesgeschäft, sprich der anstehenden Meisterschaft.
Statistik
o F91: Joubert – Wiggers, Caillet, Rentmeister, Tournut – Payal (62’ Malget), Sanchez – Bensi (66’ Gruszczynski), Benzouien – Da Mota, Abdullei (79’ Ollé-Nicolle)
o NK Maribor: Pridigar – Mejac, Arghus, Rajcevic, Milec – Mezga, Mertelj, Filipovic (59’ Gabriel), Cvijanovic – Beric (79’ Volas), Velikonja (64’ Tavares)
o Schiedsrichter: Borg – Spiteri, Camilleri (MLT)
o Gelbe Karten: Arghus – Caillet, Da Mota, Wiggers
o Gelb-Rote Karten: Caillet (75’, Handspiel), Da Mota (76’, wegen Meckerns)
o Torfolge: 0:1 Mezga (26’), 1:1 Da Mota (54’), 1:2 Beric (72’), 1:3 Mezga (76’, Handelfmeter),
o Beste Spieler: Mezga, Mejac – Benzouien, Da Mota
o Zuschauer: 1.152 zahlende
Lodders ist da
Der F91 hat den 21-jährigen Verteidiger Yannick Lodders vom niederländischen Zweitligisten RBC Roosendaal verpflichtet. Der Belgier, der beim RSC Anderlecht ausgebildet wurde, unterschrieb für drei Jahre in der „Forge du Sud“.
(lex)
Dabei lief es in den Anfangsminuten verheißungsvoll aus F91-Sicht. Nach schöner Kombination zwischen Da Mota und Benzouien erwischte Wiggers das Leder nicht voll und Pridigar stand zudem goldrichtig. Abdullei flog knapp an einer Da-Mota-Flanke vorbei und 2′ später wurde Bensis fulminanter Schuss abgeblockt. Caillet sah früh Gelb nach Foul an Mezga (7′), dessen herrlichen Freistoß Joubert zur Ecke lenkte.
Kein früher Treffer
Dem F91 war der erhoffte frühe Treffer nicht gelungen. Immerhin hatten die Slowenen ebenfalls noch nicht ins Schwarze getroffen, noch nicht. Doch Maribor stellte sich mit zunehmender Spielzeit besser auf die Düdelinger ein, bei denen der Faden spätestens ab der 26′ riss. Der hart bedrängte Payal fand unmittelbar an der Mittellinie keinen Anspielpartner, Velikonja eilte auf und davon, bediente Beric, dessen Zuspiel der völlig freistehende Mezga zum 0:1 verwertete. Dies warf das Konzept der Theis-Truppe über den Haufen.
Nach dem Tee drängte der F91 auf den Ausgleich und hatte dabei durch Da Mota Erfolg. Die Hausherren blieben am Drücker, doch Maribors Abwehr hielt nun dicht. Danach haderten die Hausherren nicht zu Unrecht mit dem Schiedsrichter und einem seiner Assistenten. Der aus höchst abseitsverdächtiger Position erzielte Treffer von Beric wurde nämlich anerkannt. Knüppeldick kam es in der 75′, nachdem Schiedsrichter Borg den bereits mit Gelb belasteten Caillet wegen angeblichen Handspiels in die Kabine schickte. Mezga verwandelte den Strafstoß eiskalt. Daraufhin legte sich auch noch Da Mota mit dem Schiedsrichter an, sah ebenfalls Gelb-Rot und Düdelingen musste die letzte Viertelstunde in doppelter Unterzahl überbrücken.
Trainerstimmen
Dan Theis (F91): „Ich kann meine Spieler nur zu ihrer Leistung und ihrem Engagement beglückwünschen. Wir müssen aber realistischer vor dem Tor werden. Wieder einmal hat sich jedoch der Schiedsrichter in den Vordergrund gespielt. Das ist anscheinend in der Champions League so üblich. Daraus können meine Spieler lernen, dass oft andere Faktoren als das reine fußballerische Können eine Rolle spielen.“
Darko Milanic (NK Maribor): „Ich kann mich über diesen Sieg nicht beschweren. In der Endabrechnung gewinnen wir mit 5:1 und damit zieht auch die bessere Mannschaft in die nächste Runde ein. Der F91 hat aber heute Abend (gestern, d. Red.) ein weiteres Mal gezeigt, dass er eine gute Mannschaft ist und deshalb ist es schade, dass der Verein nicht in die nächste Runde einziehen kann.“
De Maart
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